Die britische Tageszeitung “The Sun”, hierzulande mit der BILD-Zeitung vergleichbar, nahm sich nun dem Thema “Call of Duty” an und stellte eine mehr oder weniger fragwürdige These auf. Glaubt man den Ausführungen, würden islamistische Terroristen Spiele wie Call of Duty nutzen, um ihre Anschläge zu planen.
Laut “The Sun” wissen die Terroristen, dass die Polizei E-Mail, Anrufe und andere Online-Aktivitäten überwacht bzw. abhört und haben sich daher dafür entschieden ihre Anschläge über XBOX Live und das Playstation Network zu planen.
Die Spieler können sich in Gruppen anmelden, um miteinander zu spielen oder – und das ist entscheidend – miteinander zu chatten. Sobald sie sich mit einem Passwort in einer Gruppe angemeldet haben, nutzen sie ihre Bluetooth-Headsets, um mit Verschwörern der gleichen Seite zu kommunizieren.
Neben Call of Duty würden auch “Halo” und “Medal of Honor” von den Terroristen zu diesem Zweck benutzt werden. Laut The Sun sei das “die erschreckende Realität”. Die Zeitung geht noch weiter:
Es gibt sogar Beweise, dass Möchtegern-Dschihadisten diese Kriegsspiele als Trainings-Tool nutzen. So wie ein Pilot einen Flug-Simulator nutzt.
Dass islamistische Terroristen Call of Duty tatsächlich für die Planungen ihrer Anschläge nutzen, scheint mehr als unrealistisch. Letztendlich wollte “The Sun” sich wohl ein letztes Mal dem Thema bedienen, nachdem es um die so genannten “Killerspiele” in den letzten Monaten deutlich ruhiger geworden war.