NewsDead Space 3 Review - Ein würdiges Ende der Trilogy?

Dead Space 3 Review – Ein würdiges Ende der Trilogy?



Bereits seit einigen Wochen ist der dritte Teil der Horror-Shooter-Reihe erhältlich und wir haben uns den Titel mal genauer angesehen. Aber konnte er seinen Erwartungen gerecht werden oder erwartet uns hier nur öde Standardkost? Ihr erfahrt es in unserer Review.

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Als Dead Space im Oktober 2008 erstmals erschien, fraß es sich mit drückender Isolation, einer innovativen Shooter-Mechanik und beklemmender Angst in die Laufwerke der Konsolen. Visceral Games und Electronic Arts waren genau wie die Spieler hin und weg von Dead Space und besiegelten daraufhin eine Fortsetzung des Horror-Shooters. Im Februar 2011 erschien dann der heiß erwartete zweite Teil, bei dem etwas mehr Action untergerührt wurde und doch gab es gute Gründe, auch Isaacs zweiten Ausflug als Horror-Spektakel zu zelebrieren. Der dritte und letzte Teil der Trilogie schließt sich dieser Richtung an, legt nochmal eine ordentliche Portion Action drauf, wirft einige Dinge komplett über den Haufen und scheint der Marke doch irgendwie geradeso treu zu bleiben.

Story

Zu Beginn soll es uns zeigen, worum es eigentlich geht. Es dreht sich um einen Codex, einem Schlüssel, der zur Rettung oder Vernichtung der Menschheit genutzt werden kann. Dazu wird man ca. 200 Jahre in die Vergangenheit auf den Eisplaneten Tau Volantis geschickt. Bereits hier war eine Verschwörung im Gange.

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Auch im dritten Teil bekommen wir es wieder mit fiesen Gegnern zu tun

Zurück in der Gegenwart. Isaac ist heruntergekommen und deprimiert durch die vergangenen Marker-Geschichten, wird aber kurz darauf plötzlich überfallen und bezüglich des Markers ausgefragt. Zudem wird er gezwungen ihnen zu helfen, da allem Anschein nach Ellie, die Isaac im zweiten Teil der Spielreihe begegnete, und ihr Team möglicherweise in Gefahr sein könnten. Kurzer Hand beschließt er bei ihren Problemen zu helfen. Noch während er die beiden begleitet, werden sie von einer Gruppe Unitologen abgefangen, mit dem Ziel Isaac zu töten, da dieser eine große Gefahr für sie darstelle. Grund für die Gefahr: Das doppelte Zerstören eines Markers, mit welchem er auch den Spitznamen „Marker-Killer“ erhält. Es kommt zu einer kurzen Schießerei bis Isaac den Drahtzieher, Jacob Danik, gegenübersteht. Isaac wird zeuge wie Danik einen neuer Marker aktiviert und alle Leichen um ihn herum zu Necromorphs mutieren. Schnell muss was getan werden, aber Isaacs große Sorge ist Ellie und er möchte sie, so schnell es möglich ist, retten.

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Schneestürme sind auch keine Seltenheit

Schnell finden wir uns wieder in einer vertrauten Umgebung, im Weltraum, wieder mit einer endlosen Zahl von Trümmern, der reinste Schrottplatz. Hier heißt es Anpacken, Teile sammeln, Reparaturen durchführen und verschiedenste Aufgaben lösen. Schnell wird aber klar, dass nicht jeder von der Idee, die Mission zu beenden, begeistert ist. In der zweiten Spielhälfte müssen wir uns durch den Eisplaneten kämpfen und viele Gefahren trotzen. Ziel ist es ein Objekt zu finden, einen Schlüssel, das als Codex bezeichnet wird, um damit eine geheimnisvolle Maschine benutzen zu können und alles Aufhalten zu können. Was dabei alles noch geschehen wird, möchte ich nun aber nicht weiter erläutern, da sonst der gesamte Spielspaß verloren gehen könnte.



Gameplay

Allgemein spielt sich Dead Space 3 flüssig und die Reaktionen des zu spielenden Charakters, Isaac Clarke, sind im Gegensatz zu den anderen Teilen der Trilogie ein wenig agiler, was man allerdings von seinen Schlägen und Tritten nicht wirklich behaupten kann.

dead space 3 werkbank
Waffen können modifiziert werden

Neben der traditionellen Steuerung ist es neuerdings möglich mit Isaac in die Hocke zu gehen und ihn auch schnell abrollen zu lassen. Dies kann hilfreich sein um schnell nähernden Feinden auszuweichen oder hinter einem Vorsprung Deckung zu suchen, um den herumfliegenden Kugeln zu meiden. Die Funktion gehockt in Deckung zu gehen wird aber nicht besonders gewürdigt, denn es gibt leider doch recht häufig Situationen bei der man trotzdem angeschossen wird.

Desweiteren ist es möglich neue Waffen selbst zu bauen, indem man viele verschiedene Ressourcen sammelt. Man kann sich entweder nach einem Plan richten oder eine ganz eigene Waffe kreieren. Allerdings ist die Handhabung der neuen Werkbank unter Umständen nicht sehr einfach, denn neue Teile werden nicht sofort präzise angezeigt und man muss oft in den Unterpunkten suchen. Die Funktion via Credits Gegenstände und Waffen zu erhalten wurde hier komplett entfernt.

Multiplayer

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Zu zweit durch das Abenteuer

Es ist möglich die gesamte Geschichte auch mit einem Onlinepartner zu absolvieren. Dabei werden an einigen Stellen Dialoge zwischen Isaac und Carver gesprochen, die man im Einzelplayer-Modi nicht zu hören bekommt. Außerdem lassen sich einige Nebenmissionen starten, die nur im Koop-Modus möglich sind. Zudem muss man oft eng mit dem Partner zusammenarbeiten um an einigen Orten zu gelangen oder Gegner zu töten. Auch im Falle eines Todes kann der Partner dem besiegten Spieler zur Hilfe kommen und ihn wieder reanimieren. Ausgenommen sind jedoch Rutsch- und Kletterabschnitte.

Grafik/Sound

Dead Space 3 bietet an vielen Stellen hervorragende Effekte, ergänzt durch detailgetreue und hoch aufgelösten Texturen. Die optische Abwechslung zwischen Licht- und Schatteneffekte lässt einem an so manchen Orten doch einen gewissen Schauer über den Rücken laufen. Wer die Vorgänger von Dead Space 3 kennt wird feststellen, dass die Gegner ebenso optisch mit eklig-schleimigen Monstermodellen aufpoliert worden sind, was das Gruseln mitunter steigern soll.

Neben der anschaulichen Grafik unterstützen die Soundeffekte die schaurige Atmosphäre. Die Synchronisierung bietet eine gute Sprachqualität, jedoch ist dies an manchen Stellen ein wenig zu leise gestaltet worden.

Fazit

Dead Space 3 bietet nicht nur Horror-Szenen an, sondern auch umfangreiche Action, die leider in der zweiten Hälfte des Spiels zu häufig angesetzt ist. Mit einem Koop-Partner lassen sich zusätzliche Missionen spielen und neue Orte besuchen, die sonst nicht verfügbar sind. Die hoch aufgelösten Grafiken bieten eine wunderbare Atmosphäre, besonders im Zusammenspiel mit Licht- und Schatteneffekten und dem dazugehörigen Sound. Bei der Sprachlautstärke hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen, aber alles in einem bekommt man mit Dead Space 3 einen, zwar nicht herausragenden, aber dennoch unterhaltsamen Shooter.

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Dead Space 3 bietet an vielen Stellen hervorragende Effekte, ergänzt durch detailgetreue und hoch aufgelösten Texturen

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