Mittwoch, Dezember 25, 2024
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Payday 2 Review – Ein packender Koop-Shooter?



Umgebung analysieren, Hilfsmittel deponieren, Ware einsacken und ballern. So beschreibt man den knackigen Multiplayer-Koop-Shooter „Payday 2“ wohl in einem Satz am besten. Ob es sich lohnt die, derzeit, 40 Kröten dafür hinzublättern, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bereits mit den ersten Payday konnten die Entwickler eine beachtliche Anzahl von Spielern fesseln und überzeugen, da war es schon sicher, dass man nicht allzu lange auf einen Nachfolger warten müsste. Nun ist er endlich da, doch ist es wirklich eine lohnenswerte Investition mit innovativen Neuerungen und Spielmechaniken? Trotz einiger Mankos, finden wir: Ja und warum Payday 2 für viele Shooter-Fans interessant sein dürfte seht ihr hier:

Ein neuer Tag im Gangster-Geschäft

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Payday-Typisch – Mit Masken ins Getümmel

Wir befinden uns zunächst in unserem sicheren Unterschlupf, in dem wir uns zwischen den Raubzügen ausruhen und unsere Ware ablagern können. Aber viel Zeit zum Relaxen bleibt einem guten Gangster leider nicht, denn ehe man seine Cornflakes mit Milch übergießen kann, wartet schon der nächste Auftrag darauf erledigt zu werden. Also schnell zum Treffpunkt, an dem sich die anderen Team-Kollegen schon gesammelt haben. Nun noch schnell die Aufgabenverteilung festlegen und los gehts. Zwei der Männer bleiben draußen vor der Bank und stellen sicher, dass niemand Verdacht schöpft, die anderen beiden gehen durch den Hintereingang in die Bank. Jetzt wird der Bohrer an den Tresor gestellt und mögliche Risiken werden beseitigt. Nun heißt es nur noch hoffen, dass niemand den Überfall auffliegen lässt, denn dann rücken die Polizeiwagen an. Plötzlich schöpft ein Passant Verdacht, was nun? Erschießen? Nein das würde noch mehr Aufmerksamkeit erregen, das Team war also nun der Polizei ausgesetzt. Aber selbstverständlich sind gute Gangster -Teams auf einen solchen Zwischenfall vorbereitet und haben sich bereits im Voraus mit ausreichend Waffen eingedeckt. Ein Glück, dass der Bohrer in diesem Moment das Tresorschloss durchbrochen hat und die Gangster die ersten Geldsäcke in den Fluchtwagen liefern können. Doch nun rückt auch schon die Polizei an und auch die ist nicht unbewaffnet. Also schnell in den Fluchtwagen und weg hier.

Dies war nur eine von zahlreichen Möglichkeiten wie eine Mission aus Payday 2 ablaufen kann. Denn nur ihr und eure Teamkollegen bestimmen wie ihr Vorgehen wollt. Es ist sogar möglich eine Mission zu erledigen, ohne dabei aufzufliegen. Allerdings könnt ihr die Bank auch einfach von vornerein mit MGs stürmen. Dies bleibt euch überlassen.

Alleine kommt man nicht weit

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Wenn die Polizei kommt, ist man alleine so gut wie tot.

Nun kommen wir zum großen Manko von Payday 2. Natürlich könnt ihr auch alleine mit drei weiteren KI-Kollegen spielen, doch auf diese Art einen Überfall zu meistern, ist wirklich schwer. Die KI in Payday 2 ist nämlich ziemlich schlecht, das gilt sowohl für die Gegner, als auch für die eigenen Kollegen. Bei einigen Polizisten hatten wir das Gefühl, dass sie wirklich gerne ins Gras beißen wollten. Oft suchten die Gegner auch vergeblich nach Deckung. Die eigenen Team-Kollegen, treffen zwar meistens ihre Ziele, aber ansonsten sind sie keine große Hilfe. Man sollte das Spiel also auch wirklich so spielen, wie es gedacht ist. Als Mehrspieler-Koop-Shooter, denn dann macht es auch einen großen Spaß, die Missionen gemeinsam mit Freunden und Bekannten zu meistern.

Aufgestockt

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Zeugen werden mundtot gemacht

Während uns im ersten Teil nur gerade mal 9 Missionen zur Verfügung standen, können wir nun im Nachfolger ganze 30 abwechslungsreiche Missionen angehen. Dabei ist alles von Bankraub, über Drogenübergabe, bis hin zu Missionen, in denen wir bestimmte Ziele zerstören sollen. Zudem erstrecken sich einige Missionen jetzt über mehrere Spieltage. Wir rauben also beispielsweise am ersten Missionstag eine Bank aus und übergeben am zweiten Tag das Geld an den Auftraggeber. Vor jeder Mission, haben wir die Möglichkeit uns Hilfsmittel zu erwerben. Um für das Beispiel bei der Bank zu bleiben, können wir uns den Bauplan von dieser erwerben, um uns schon vorher ein Bild von der Struktur und Lage zu machen. Außerdem gibt es immer noch einige Tricks oder Verstecke, die wir erfahren können. Auch interessant ist, dass sich die Laufwege von Wärtern und Passanten ständig verändern, man kann sich also auch nach mehrmaligem Spielen nicht sicher sein, wer einem da gleich vor die Linse läuft. Auch Standorte von Hintertüren sind mehr oder weniger zufallsgeneriert und sollten vorher aufgedeckt werden, um Misserfolge zu vermeiden. All diese Faktoren tragen zur spannungsgeladenen Atmosphäre ordentlich bei und sorgen für gehörigen Spielspaß. Um eine Mission perfekt und ohne Aufsehen zu vollenden, ist viel Grips und Planung notwendig, was am Ende einer Erfolgreichen Mission dafür sorgt, dass man sich beinahe selber auf die Schulter klopfen möchte um ein stolzes „Sehr gut gemacht“ hervor zu stoßen.

Ausrauben, abkassieren, investieren!

Nach einem vollendeten Auftrag wird standesgemäß abgerechnet. Der Ertrag variiert natürlich je nach Dauer und Aufwand der Mission, meistens kommt jedoch ordentlich Kohle in die Gangster-Kasse. Nun bleibt aber wieder nicht viel Zeit zum Müsli schlürfen, denn mit den ergatterten Erfahrungspunkten werden jetzt nützliche Fähigkeiten-Upgrades gekauft. Außerdem können neue Waffen, Masken, Ausrüstungsgegenstände oder Schutzkleidung erworben werden. Jedes Team-Mitglied hat einen Erfahrung- und Fähigkeitenbaum, an dem immer wieder neue Fähigkeiten zum Kaufen bereit stehen. Auch ein klassisches Level-System ist mit von der Partie. Von dem verdienten Geld werden schon mal Tipps und Hilfsmittel für den bevorstehenden  Auftrag eingekauft. Die vier verschiedenen Klassen unterteilen sich in „Mastermind“, „Vollstrecker“, „Geist“ und „Techniker“, von denen jede ihre eigenen Vorzüge und Stärken hat.

Grafik und Sound

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Die Grafik ist nichts besonderes, fällt aber auch nicht negativ auf

Es gab schon viel zu sagen, doch was die Grafik und den Sound von Payday 2 anbelangt, kann man nicht viel sagen. Die Grafik ist recht ordentlich, reißt aber niemanden vom Hocker. Es gibt eben keine besonderen Licht- und Schatteneffekte oder sonstiges. Auch der Soundtrack kann sich nicht aus der Masse hervorheben, daher gibt es in dieser Kategorie nicht viel zu sagen.

Payday 2. Ein spannendes Gangster-Spiel!

Wer Payday 2 mit Freunden spielt, wird sein Geld hier gut angelegt haben, denn dann wird dem Spieler ein spannendes und umfangreiches Mehrspieler-Erlebnis ermöglicht. Die vielen verschiedenen Möglichkeiten und abwechslungsreichen Aufträge sorgen für riesen Spielspaß. Wer keine bekannten und Freunde hat, die das Spiel mit einem gemeinsam spielen können, sollte jedoch aus bereits genannten Gründen die Finger von Payday 2 lassen.

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