Die Virtual Reality wird nicht nur in der Gaming-Branche zum Einsatz kommen, sondern auch im Filmgeschäft. Aus diesem Grund hat Raja Koduri auf dem Filmfestival in Cannes einen Vortrag gehalten, bei dem der Leiter der AMD Grafik-Sparte auf die Möglichkeiten der Virtual Reality eingegangen ist.
Nach dem Zeitalter des PCs für jedermann und dem weltweiten Siegeszug der Smartphones stehe man gerade kurz davor, eine dritte Epoche einzuläuten, wie Koduri stolz auf dem Filmfestival in der französischen Stadt mitteilte. Die heutige Technologie besitze bereits alle Fähigkeiten, um den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen. Das heißt, die Nutzer sind in der Lage, in virtuelle Welten einzutauchen, die alle Sinne des Menschen ansprechen werden.
Genau dieses Ansprechen aller Sinne sei laut der Auffassung von Koduri das Ziel der Virtuell Reality. Es gehe nicht mehr um eine rein visuelle Erfahrung, sondern auch um andere Sinne wie Tasten oder Fühlen, beispielsweise auch Temperaturen. Um dieses Ziel auch zu verwirklichen, will der Hardware-Hersteller AMD seine gesamte verfügbare Expertise und das zur Verfügung stehende technologische Know-how einsetzen.
Und was in Filmen funktionieren könnte, würde auch in der Videospiel-Industrie gelingen. Allerdings werden sich die Spieler wohl noch etwas gedulden müssen, bis sie die bestmöglichen Features, die dank der Virtual Reality realisierbar sein werden, nutzen können. Zunächst müssen die PS4-Spieler auf den Launch der PlayStation VR warten, der offiziell im Oktober erfolgen soll.