Wie der Verband der deutschen Gamesbranche auf seiner Homepage mitteilt, habe man eine Vereinigung ins Leben gerufen, die sich zünftig für Erfolg und Anerkennung von eSports einsetzen will. Hierbei arbeitet der BIU mit Größen der Branche wie ActivisionBlizzard zusammen.
Mit eSports.BIU greift der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware die Wünsche seiner Mitglieder auf, die Aktivitäten innerhalb wichtiger Zukunftsthemen zu verstärken. Man wolle gemeinsam an einer weiteren Etablierung von eSports in Deutschland arbeiten und ebenfalls eine Anerkennung als Sportart erzielen. Des Weitere setze man sich dafür ein, vereinfachten Visa für eSports-Athleten einzuführen.
„Dem eSports gehört die Zukunft, weltweit wächst keine Sportart so rasant. Die Bedeutung des eSports ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen, und zwar nicht nur für Spieler und Zuschauer, sondern auch für die gesamte Games-Branche“, erklärt BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk.
Aktuell umfasst die neue Vereinigung 13 Mitglieder, unter denen sich auch bekannte Unternehmen der Gaming-Industrie befinden. Neben Crytek und ActivisionBlizzard gehören auch Sony, Ubisoft und Wargaming zu eSports.BIU. Ergänzt wird die Vereinigung durch Bandai Namco, Electronic Arts, Gameforge, Microsoft, Nintendo, Yager und durch Mitglieder von BIU.Dev und BIU.Net.
Nachdem Russland erst kürzlich eSports als offizielle Sportart anerkannt hat, wehrt man sich hierzulande weiterhin beinah krampfhaft gegen eine Anerkennung. Laut derzeitiger Gesetzeslage sei die elektronische Variante nicht einmal annerkennungsfähig.