Nach dem jüngsten Amoklauf in München wurde erneut eine Debatte um sogenannte Killerspiele gefordert. Im Zuge dessen hat sich nun der Game Bundesverband e.V. zu Wort gemeldet und sich auf fehlende wissenschaftliche Erkenntnisse über den Zusammenhang von Videospielen und Gewalttaten berufen.
Sowohl Medien als auch Politiker haben in den letzten Tagen erneut gefordert, die Diskussionen um gewaltverherrlichende Videospiele wieder aufblühen zu lassen. Grund für diese Forderung sind die Ereignisse in München, bei denen ein Amokläufer mehrere Menschen getötet hat. Auf seiner Festplatte habe man entsprechende Computerspiele gefunden. In diesem Zusammenhang hat sich nun der Bundesverband der deutschen Games-Branche zu Wort gemeldet.
“Wieder einmal werden bestimmte Computer- und Videospiele – und damit auch ihre Schöpfer – stigmatisiert. Ein monokausaler Zusammenhang zwischen gewalthaltigen Medien und realer Gewalt ist jedoch wissenschaftlich nicht belegbar.”
Des Weiteren weist man darauf hin, dass labile Menschen durchaus auch gewalthaltige Medien konsumieren, wozu auch Videospiele zählen können. Ausschlaggebend für derartige Taten seien sie jedoch nicht. Es spielen vielmehr andere Faktoren wie die psychische Verfassung des Täters und sein soziales Umfeld eine weitaus größere Rolle. Stefan Marcinek, Vorstandsvorsitzender des GAME Bundesverbandes, äußert sich zu dieser Thematik wie folgt.
“Immer noch ist es von zentraler Bedeutung, dass Kinder und Jugendliche den Umgang mit Medien erlernen und die Kompetenz entwickeln, ihrem Alter angemessene Medieninhalte in einem altersgerechten Umfang zu nutzen. Aber auch Eltern, Erzieher und Pädagogen sind aufgefordert, ihre Medienkompetenzen auszubauen, um Kinder und Jugendliche bei diesem Thema besser unterstützen, aber auch beaufsichtigen zu können. Der GAME Bundesverband richtet darüber hinaus einen Appell an die Gaming Community, ein Auge auf Mitspieler zu haben und ihrer Eigenverantwortung gerecht zu werden”.
Der Bundesverband ruft die Politik und insbesondere auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière zu einer sachlich und wissenschaftlich fundierten Diskussion auf. Es sollte an dieser Stelle ausschließlich darum gehen, sich um Fakten und Strategien einer effektiveren Prävention zu kümmern sowie den Angehörigen der Opfer zur Seite zu stehen.
Das hat alles nichts mit der völlig fehlgeleiteten Willkommenskultur und nicht vorhandener Integration und schon gar nichts mit dem Islam zu tun. Die Killerspiele sind schuld.
In den Nachrichten sieht man ständig Bilder voller Gewalt und Tod. Der Täter aus München hat sicherlich auch Nachrichten gesehen. Ausserdem muss man sich auch mal vor Augen führen, daß über Tim K und Breivik in der breiten Masse viel mehr berichtet wurde und damit die Einflussnahme auf den Täter noch viel größer zu bewerten ist
Ich spiel seit gut 25 Jahren Videospiele darunter auch Shooter und hatte bis dato nie das Verlangen jemanden Gewalt anzutun, außer vielleicht mal den ganzen Politikern die hier seit Jahren Müll verzapfen.
Da gebe ich dir recht
Tut mir leid aber Ego Shooter haben mit den Taten der letzten Tage rein gar nichts zu tun. Da stellt sich eher die Frage nach dem religiösen Hintergrund oder Herkunft