Als Infinity Ward mittlerweile den 13. Teil der Call of Duty Serie angekündigt hat, reagierte die Community geteilt. Viele der CoD Fans hatten sich diesmal keinen futuristischen Teil, sondern einen gewünscht, der im 2. Weltkrieg oder in der Gegenwart spielt. Doch da die meisten Ableger der CoD-Reihe in dem Zeitraum spielen, entschloss man sich für die Zukunft.
Kampagne mit Weltraum-Action
In der Kampagne von „Call of Duty-Infinite Warfare” schlüpft der Spiele in die Rolle von Captain Nick Reyes, der mit seinen Kameraden der Special Combat Air Recon (S.C.A.R) gegen die Bedrohung der Settlemen Defense Front (SDF) kämpft. Diesmal bedeutet das für den Spieler, dass man nicht zwischen mehreren Akteuren hin- und herwechselt, sondern bei den Charakteren Reyes, seiner Kampfgefährten Nora Salter und dem Kampfroboter-Prototypen ETH3N bleibt. Zu Beginn der Kampagne ist man auf der Erde in Genf und feiert dort eine jährliche Parade der UNSA Flotte. Doch es dauert nicht lange als die SDF auftaucht und alles einem Ende bereitet. So gut wie die ganze Flotte wurde zerstört und überall sieht man zerstörte Raumschiffe vom Himmel fallen.
Die SDF macht auch keinen Halt vor Zivilisten. So sieht man auf den Weg zum Stadtinneren nicht nur tote Soldaten, sondern auch viele abgeschlachtete Bürger der Stadt. Hat man sein Ziel erreicht, so schaltet man die Selbstverteidigung der Stadt wieder an und nimmt einen Verräter gefangen, der im Laufe der Story noch wichtig wird. Nach dem Einsatz fliegt man zu dem angeschlagenen Kampfschiff „Retribution“ und wird dort als Ranghöchster auf dem Schiff zum Kapitän ernannt und hat somit die Kontrolle über das gesamte Schiff.
Eine große Neuerung in dem Spiel ist, dass man mit Reyes nicht mehr nur zu Fuß unterwegs ist, sondern auch mit einem „Jackal”-Raumjäger im Weltall selbstständig fliegt. Dort kann man Gegner ins Visier nehmen, vielfältige Waffen auswählen, Täuschkörper abfeuern und den Turbo zünden. Auch in diesem Call of Duty-Ableger gibt es wieder bekannte Schauspieler wie beispielsweise den Bösewicht, verkörpert von Game of Thrones Star Kit Harington.
Nebenmission
Manche Missionen spielen sich komplett im Jackal ab und wiederum andere auf Planeten oder Kometen, die von der SDF eingenommen wurden und die nun die Hilfe der S.C.A.R brauchen. Dabei gelingt den Entwicklern die Mischung aus Raum- und Bodenkämpfen ganz gut, sodass eine gewisse Abwechslung gegeben ist. Nach so gut wie jeder Mission fliegt man mit Reyes zurück auf das Kampfschiff „Retribution”, um dort die nächste Aufgabe zu starten, Nachrichten über den letzten Einsatz zu schauen, in seinem Büro Berichte zu den letzten Missionen anzuschauen oder die Daten der SDF-Offiziere an einer Tafel zu studieren.
Neben den optionalen Missionen gibt es auch ein paar Nebenmissionen, die sich definitiv lohnen, da man andere Aufsätze für den Jackal oder für Waffen freischalten kann. Darüber hinaus lohnen sie sich ebenfalls, um weitere Einblicke in den Konflikt der UNS gegen die SDF zu bekommen . Hier bestimmt der Spieler, ob er die Haupt- oder die Nebenmissionen weiterspielt. Eine schöne Sache.
Die Roboter sind wieder da
Auch in “Call of Duty: Infinite Warfare” gibt es wieder Roboter, so wie bereits aus dem Vorgänger „Black Ops 3“ bekannt. Diese Roboter sind ohne Sinn und Verstand nur mit dem Ziel ausgerichtet, den Gegner zu töten. Es ist von kleinen Arbeiter-Robotern, die in Minen arbeiten, bis hin zu den großen Kampf-Robotern auf dem Schlachtfeld so ziemlich alles dabei. Das Hacken gegnerischer Roboter ist großartig. Es klappt selbst durch geschlossene Türen oder durch Wände. Dies kann in einer Mission extrem notwendig und vor allem hilfreich sein. Mit den gehackten Robotern kann der Spiele nämlich die Gegner ausschalten. Nach einer kurzen Zeit jagt sich der Roboter aber selbst in die Luft. Man sollte also vorsichtig vorgehen.
Mehrspieler-Modus
Für die meisten CoD-Fans ist der Multiplayer wichtiger als die Kampagne. Und der kann momentan eine ganze Menge. Derzeit wären da 15 verschiedene Spielmodi bestehend aus den alten Klassikern wie „Team-Deathmatch”, „Herrschaft”, „Waffen-Spiel” und „Abschuss-Bestätigt”. Im neuen „Verteidiger”-Modus kämpfen zwei Teams um eine Drohne, dessen Besitz wertvolle Punkte für das Team bringt. Allerdings kann der Drohnenträger nur Nahkampf-Kills erzielen. Ebenfalls neu ist der Modus „Front“. Hier spielt man ganz normal „Team-Deathmatch“, nur hat man einen gewissen Bereich, wo man spawnt und dort auch mehr als das doppelte am Leben hat.
Die Mehrspielerkarten setzen auch in “Infinite Warfare” auf Schnelligkeit wie z.B. auf der Map „Frost” – Dort tobt die Schlacht in einer verwinkelten Forschungsstation. „Throwback” ist eine Raumstation, dessen Gänge zu einem zentralen Platz führen, wo in anliegenden Gebäuden der ein oder andere Scharfschütze auf einen warten. „Breakout” ist ein Hochsicherheitsgefängnis, was in einem Gebirge auf der Erde liegt. Hier kommt es auf das Geschick mit dem Booster und dem Wandlaufen an.
Die Kampfausrüstung
Die Entwickler setzten in dieses Mal auf die futuristischen Kampfanzüge. Sie besitzen neben verschiedenen Eigenschaften wie bessere Durchschlagskraft und hohe Geschwindigkeit auch unterschiedliche Fähigkeiten und zusätzlich gibt es Ausrüstungsmöglichkeiten. So erzeugen Mercs ein elektromagnetisches Schild, der vor gegnerischen Schaden schützt, Synaptics drehen die Zeit zurück und füllen dabei die Gesundheit wieder auf. Es gibt Hunderte, zum Teil freischaltbare Embleme und auch animierte Visitenkarten, Ausrüstungsgegenstände, Gesten, Perks und auch verschieden aussehende Kampfausrüstungen.
Nach jedem Spiel verdient sich der Spieler Schlüssel, die er gegen Vorratskisten eintauschen kann, um somit wiederum andere Waffen oder Schrott zu bekommen. Mit dem Schrott kann man sich dann im Shop verschiedenen Waffen kaufen bzw. bauen. Diese haben dann einen Seltenheitsgrad von Gewöhnlich bis hin zu Episch. Je seltener die Waffe, desto besser sind die Fähigkeiten wie z.B den Nuke-Aufsatz, womit man einen Taktischen-Nuklearschlag nach einer 25. Kill-Serie anfordern kann.
Missions-Teams
Auch neu sind die sogenannten „Missions-Teams“, die es im Multiplayer gibt. Es gibt insgesamt vier verschiedene: „JTF-Wolverines“, „Orion-Initiative“, „Sabre-Team 7“ und „Wraith“. Jeder dieser Teams kann man bis zu Level 50 hochleveln. Nach Erreichen eines bestimmten Levels erhält man als Belohnung Schrott oder einen Waffen-Bauplan. Man steigt auf, wenn man kleineren Aufgaben abschließt, wie z.B. “Erreichen sie 1000 Punkte”.
Zombies in Spaceland
Der Zombie-Modus ist in den letzten Jahren mit zu den bedeutensten Spielmodi geworden. Auch in „Infinite Warfare” enttäuscht er nicht. Als Vorbesteller-Bonus ist hier die Karte „Spaceland” mit an Bord. Der Zombie-Modus versetzt die Koop-Spieler in den gleichnamigen Vergnügungspark der 80er-Jahre, in dem es von Untoten nur so wimmelt. Als Nerd, Sportler, Gangster-Rapper und Blondine kämpft der Spieler gegen die endlosen Zombie-Wellen.
Durch das Töten von Zombies verdient man Geld, mit dessen Hilfe man Türen öffnen, Waffen kaufen und verschiedene Perks erhalten kann. Stirbt ein Spieler, so kommt er in das „After-Life-Arcade” – eine mysteriöse Spielhalle. wo man etliche Arcade Spiele absolvieren muss, um ausreichend Lebensenergie zu sammeln und um somit wieder zum Leben erweckt zu werden. Die Waffen, die man beim Sterben verloren hat, bekommt man im Fundbüro des Parks für eine kleine Gebühr wieder. Anfangs wirkt der Zombie-Modus ein bisschen komisch und ungewohnt, aber nach dem man ein paar Runden mit seinen Freunden gespielt hat und merkt, das man viel zusammenarbeiten muss, macht der Modus doch relativ viel Spaß. Was es auch wieder in diesem Zombie-Modus gibt, sind sogenannte „Easter-Eggs“. Das sind meist kleinere oder in dem Fall ein größeres Rätsel, was der Spieler lösen kann, um somit eine noch größere Herausforderung zu haben als der Zombies-Modus schon ist. So kann man, wenn man es gelöst hat, gegen ein riesiges Alien kämpfen.
Fazit
Auch in diesem Jahr hat sich Infinity Ward was einfallen lassen. Die Mischung aus den Luft- und Bodenkämpfen ist den Entwicklern sehr gut gelungen. Die Kampagne ist mal wieder etwas spannender und macht auch Spaß und Sinn. Der Multiplayer ist durch die schnellen Bewegungen und den darauf ausgerichteten Maps sehr gut. Auch die Server haben zum Release nicht nachgelassen. So konnte man problemlos stundenlang spielen und leveln. Der Zombies-Modus ist anfangs gewöhnungsbedürftig, macht aber nach einem kurzen Einspielen wieder extrem viel Spaß. Stundenlanges Zombiemetzeln mit seinen Freunden ist also problemlos möglich. Im Großen und Ganzen ist “Call of Duty: Infinite Warfare” gelungen. Klar gibt es die ein oder anderen kleineren Fehler, aber die werden mit Sicherheit nach ein paar Tagen behoben. Und falls man keine Lust auf das ganze futuristische Setting hat und sich gegebenfalls die „Legacy-Edition“ gekauft hat, kann man sich mit dem „Modern Warfare Remastered“ und seinen Freunden an die gute alte Zeit zurück erinnern und sich auf dem Schlachtfeld austoben.
Besucht:
https://www.twitch.tv/a_joker_d
Bei Call of Duty: Infinite Warfare steht die Story mit einer tiefgreifenden, fesselnden Erzählung im Mittelpunkt. Infinity Ward betritt dabei absolutes Neuland, indem die Tragweite von Entscheidungen und die Belastungen, denen Anführer ausgesetzt sind, genau untersucht werden. In einer finsteren Zeit unsagbaren Elends muss der Spieler als Captain eines Kriegsschiffs das Kommando gegen einen unnachgiebigen Feind übernehmen. Erfahrene Soldaten werden in außergewöhnliche Situationen gebracht, die ihre Ausbildung auf eine harte Probe stellen und ihren wahren Charakter zum Vorschein bringen werden – während sie lernen, die Führungsrolle zu übernehmen und die harten Entscheidungen zu treffen, die nötig sind, um den Sieg zu erringen. Das Spiel führt außerdem atemberaubende, noch nie gesehene Umgebungen, neue Waffen und innovative Fähigkeiten in die Call of Duty-Reihe ein. Die gesamte Kampagne – von harten Kämpfen am Boden bis zum Steuern eines Raumgleiters in Höchstgeschwindigkeit – bietet ein nahtloses Spielerlebnis, das nahezu ohne merkliche Ladezeiten auskommt. Die Fans können sich also schon mal auf die Art von Blockbuster-Momenten freuen, die sie so an der Serie lieben.
Damit auch die entsprechende Online-Action nicht zu kurz kommt, verspricht Call of Duty: Infinite Warfare, dank der Kriegsführung von morgen mit maximaler Kraft zuzuschlagen in einer Welt, in der jede Sekunde zählt. Der Multiplayer-Modus des Spiels nutzt ein weiter entwickeltes Bewegungssystem von Call of Duty, bei dem direkte Konfrontationen im Mittelpunkt stehen. Außerdem beinhaltet Infinite Warfare einen eigenen kooperativen Zombies-Modus, der mit einer neuen Story sowie einzigartigen Gameplay-Funktionen
Infinity Ward, das preisgekrönte Studio, das an der Erschaffung der Blockbuster-Serie Call of Duty beteiligt war, erreicht mit Call of Duty: Infinite Warfare neue Höhen. Im Kern kehrt Infinite Warfare zu den Wurzeln der Reihe zurück: eine filmreife und fesselnde Story mit großangelegten Kriegsschauplätzen und epischen Schlachten bildet das Zentrum dieses wahren Call of Duty-Erlebnisses.
Call of Duty: Infinite Warfare hat für jeden Call of Duty-Fan etwas zu bieten mit drei einzigartigen Spielmodi: Kampagne, Multiplayer und Zombies. Die fesselnde und komplexe Geschichte, die alles, was wir bisher in einem Call of Duty-Spiel gesehen haben, in den Schatten stellt, ist eine Rückkehr zu den militärischen Wurzeln der Reihe, eingebettet in völlig neue Umgebungen, wie es sie in Call of Duty noch nie gab.
Call of Duty: Infinite Warfare legt die Messlatte wieder einmal ein Stück höher mit drei brillanten Erlebnissen in einem außergewöhnlichen Gesamtpaket. Das Spiel ist seit dem 4. November 2016 erhältlich!
Story war überraschend gut. Aber Multiplayer gefiel mir gar nicht, ist wie Black Ops 3 nur noch schlechter nach meiner Meinung. MW Remastered ist super, nur die Camper nerven. Hocken irgendwo und machen Kills und keiner kann sie sehen oder treffen. :3 :D
Kennt man leider nur all zu gut!???