Die Übernahme durch Vivendi ist bei Ubisoft bereits seit längerer Zeit ein ernstes Thema. In einem aktuellen Interview hat man betont, dass dieses Szenario vor allem für die Spiele besonders schlecht wäre.
Wie Anne Blondel-Jouin, Ubisofts Vize-Präsidentin, im Interview gewarnt hat, würde es schlimme Auswirkungen mit sich bringen, wenn Ubisoft durch die Übernahme seine Unabhängigkeit verlieren würde. Besonders betroffen wären kleinere Projekte. Obwohl die Franzosen keine Indie-Entwickler sind, stehen die Chancen recht schlecht, dass es nach der Übernahme weiterhin Spiele wie „Child of Light“ oder „Valiant Hearts“ geben wird. Für Vivendi würden derartige Titel wenig ertragreich sein. Aber auch allgemein hat Ubisoft Angst, keine Risiken mehr eingehen zu dürften, was sich letztendlich negativ auf die Qualität der Videospiele auswirken würde.
Die Übernahmeversuche von Pubisher Ubisoft durch das französische Unternehmen Vivendi sind schon lange kein Geheimnis mehr. Wie wir bereits vor einiger Zeit berichteten, ist Ubisoft nicht sehr erfreut über diese Entwicklung und möchte auch in Zukunft weiter unabhängig bleiben. Vivendi schaffte es bereits den Spielehersteller Gameloft erfolgreich zu übernehmen, obwohl Gameloft sich ebenfalls dagegen wehrte.