Sonntag, Dezember 22, 2024
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Vier von zehn Games für PC und Konsole werden als Download gekauft



Der Kauf von Games per Download hat sich fest als Alternative bei Spielern in Deutschland etabliert. Zwar wird der Großteil der Titel noch auf Blu-rays und Speicherkarten erworben, aber bereits rund vier von zehn Games für PC und Spielekonsole wurden 2016 auf Download-Portalen wie Origin, dem Nintendo eShop, PlayStation Store, Xbox Games Store, Steam oder Uplay gekauft. Im Vergleich zu 2015, als noch jedes dritte Spiel per Download erworben wurde, stieg der Anteil um 6 Prozentpunkte. Das gab heute der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt.

39 Prozent der Spiele für PCs und Spielekonsolen werden als Download gekauft
27 Prozent des Umsatzes mit PC- und Konsolenspielen entfällt auf Downloads
Umsatz mit Computer- und Videospielen durchbricht erstmals die Grenze von 2 Milliarden Euro

Gleichzeitig stieg auch der Umsatz-Anteil der Download-Games für PC und Konsole, wenn auch weniger stark: 2016 entfiel mit 27 Prozent mehr als ein Viertel des Umsatzes mit Konsolen- und PC-Spielen auf Download-Games. Ein Jahr zuvor betrug der Umsatz erst ein Viertel (25 Prozent).

„Download-Plattformen haben sich zu einer wichtigen Alternative beim Spiele-Kauf entwickelt, die außer klassischen Vollpreistiteln auch ein breites Spektrum günstigerer Titel, Erweiterungen oder Beta-Versionen anbieten“, erklärt BIU-Geschäftsführer Felix Falk. „Für Spiele-Entwickler haben Download-Plattformen viele neue Möglichkeiten geschaffen: Wegen der geringen Vertriebskosten und weitreichenden Verfügbarkeit können auch kleinere Entwickler-Teams ihre Titel weltweit anbieten, was zu einer beeindruckenden Angebotsvielfalt geführt hat.“

PC-Spieler kaufen am häufigsten Games per Download

Besonders beliebt ist der Kauf per Download bei PC-Spielern: 69 Prozent aller Spiele für diese Plattform werden heruntergeladen. Das entspricht einem Umsatzanteil von 66 Prozent. Rund jedes dritte PC-Spiel (31 Prozent) wird auf Datenträgern verkauft. Auf stationären Spielekonsolen wie der PlayStation 4 von Sony, Nintendos Switch und der Xbox One von Microsoft werden Spiele hingegen noch deutlich häufiger auf Datenträgern erworben: 81 Prozent der Spiele werden auf Blu-rays und Speicherkarten gekauft. Der Umsatz-Anteil beträgt sogar 85 Prozent.

Gesamtmarkt für Computer- und Videospiele entwickelt sich stabil

Der Markt für digitale Spiele konnte 2016 weiter kräftig wachsen: Im vergangenen Jahr wurden mit Games für PC, Konsole, Handheld, Smartphone und Tablet sowie Gebühren für Online-Netzwerke wie PlayStation Plus und Xbox Live Gold 2,13 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zu 2015 entspricht dies einer Steigerung von 7 Prozent. Damals betrug der Umsatz noch 1,99 Milliarden Euro. Erstmals wurde damit die Umsatz-Schwelle von 2 Milliarden Euro für Computer- und Videospiele in Deutschland durchbrochen. Der Markt für Spielekonsolen und entsprechende Peripherie wie Gamepads verzeichnete dagegen einen Rückgang um 15 Prozent auf 747 Millionen Euro. Der Gesamtmarkt, bestehend aus Computer- und Videospielen, Gebühren für Online-Netzwerke, Hybrid Toys sowie Spielekonsolen und Peripherie, entwickelte sich 2016 insgesamt stabil: Wie 2015 wurden auch 2016 2,9 Milliarden Euro in Deutschland in diesem Bereich umgesetzt.

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