Vielleicht lehnt sich Turtle Beach etwas weit aus dem Fenster. Hier rechnet man stark mit Preissenkungen, was Xbox One – und PS4 – Standardmodelle betrifft. Dies wiederum soll zu wachsenden Konsolenverkäufen und damit einem steigenden Absatz an Headsets führen.
Während die PS4 Pro bereits ein dreiviertel Jahr auf dem Markt ist, wird aus dem Hause Microsoft mit der Xbox One X die zukünftig stärkste Heimkonsole der Welt im November veröffentlicht werden. Beide Modelle stellen eine leistungssteigernde Variante der Standard – Modelle Xbox One und PS4 dar. Turtle Beach glaubt an Preissenkungen der beiden älteren Modelle, wenn Microsoft in Sachen Konsolen – Upgrade dem japanischen Konkurrenten Sony aufgerückt ist.
Die entsprechenden Aussagen kommen von dem Turtle Beach – CEO Jürgen Stark bei der jüngsten Finanzkonferenz. Nach seiner Meinung könnte auch das eigene Headsetgeschäft von diversen Preissenkungen profitieren. Eigentlich nur allzu logisch, oder? PS4 Pro und Xbox One X stellen die ersten Konsolen dar, welche zugleich abwärts – wie auch aufwärtskompatibel sind. Dazu das Statement von Stark: „Es ist wichtig zu betonen, dass beide Konsolenupgrades abwärtskompatibel sind. Tatsächlich sind sie nicht nur kompatibel mit existierenden Titeln, sondern aufgrund der Konsolenupdates, die sowohl Microsoft als auch Sony eingeführt haben, werden sich Spiele älterer Generationen, die für die früheren Versionen der Xbox One und der PlayStation 4 gemacht wurden, besser spielen.“
Und Stark holt noch weiter aus: „Wir denken, dass dies sehr wichtig ist, da dies das erste Mal markiert, dass das Konsolenspiel-Geschäft die Einführung von zwei neuen Konsolensystemen mit vollständiger Abwärts- und Aufwärtskompatibilität gesehen hat. Und es ist das erste Mal, dass sowohl Sony als auch Microsoft ein zweistufiges Produkt anbieten, was ihnen erlauben könnte kompetitivere Preise auf ihren niederstufigen Modellen anzubieten und neue Spieler für den Konsolenmarkt anzuziehen.“
Sollte die Vermutung seitens Turtle Beach bezüglich der Preissenkungen tatsächlich eintreffen, könnte dies für ein sehr starkes Weihnachtsgeschäft sorgen – und zwar nicht nur bei Sony und Microsoft.