„Uncharted 4: A Thief’s End“ ist definitiv ein empfehlenswerter Titel. Unzählige Monate nach seiner Veröffentlichung kommen nun interessante Details ans Tageslicht. So war die Entwicklung alles andere als ein Kinderspiel. Es gab tatsächlich zahlreiche Probleme.
Wie wir nun wissen, hat es ziemlich viel Streit zwischen Creative Director Neil Druckmann und Bruce Straley sowie Schreiberin Amy Hennig. Dabei ging es vor allem um die Ausrichtung des Titels. Man wollte einfach unterschiedliche Wege einschlagen, weshalb die Entwicklung von „Uncharted 4: A Thief’s End“ nur sehr schleppend vorankam.
„Mehrere Leute, die mit Naughty Dog zusammengearbeitet haben, haben ausgesagt, dass Druckmann und Straley nicht mehr auf einem Level mit Amy Hennig waren (…) Sie hatten fundamental unterschiedliche Meinungen, welchen Weg die Uncharted-Reihe einschlagen soll. Als Hennig gegangen ist, hat sie ein NDA unterzeichnet, durch das weder sie noch Naughty Dog über das Geschehene sprechen durften. So sollte negative Publicity vermieden werden.“
Es sollen sogar mehrere Millionen zu diesem Zeitpunkt in das Projekt investiert worden sein. Auch wenn Naughty Dogs bisher stets eine ausgezeichnete Qualität abgeliefert hat, sind derartige Summen dennoch mit einem gewissen Risiko verbunden. Zudem sollte eine der Ideen von Hennig gewesen sein, dass man mehrere Charaktere im Abenteuer steuern kann. Und Nathan sollte auch keinerlei Waffen bei sich tragen. Letztendlich wurden diese Konzepte nicht umgesetzt.
Mit „Uncharted 4: A Thief’s End“ konnten die Spieler ein neues Abenteuer mit Nathan Drake erleben. Der Titel ist seit dem 10. Mai 2016 für PlayStation 4 erhältlich. Mit „Uncharted: The Lost Legacy“ ist zudem eine Standalone Erweiterung erhältlich, in der sich Chloe Frazer auf die Suche nach einem sagenumwobenen und wertvollen indischen Artefakt macht.