Mittlerweile steht fest, dass „God of War“ am 20. April für die PS4 exklusiv erscheinen wird. Bis dahin wird man uns vielleicht noch mit der ein oder anderen Information die Vorfreude auf das Spiel erhöhen. Der Director des Videospiels hat sich etwa wieder einmal zu Wort gemeldet.
Das offizielle PlayStation Magazin hat sich mit dem Director von God of War, Cory Barlog, unterhalten und dabei sind nochmals die Aspekte des bevorstehenden Titels beleuchtet worden. Cory Barlog verließ damals Sony, kurz bevor die Entwicklung zu „God of War 3“ begonnen hatte. Stattdessen wechselte er in die Filmbranche und arbeitete dabei unter anderem mit dem Schöpfer von „Mad Max“ zusammen. Es lässt sich davon ausgehen, dass sich seine dabei gesammelten Erfahrungen auch in „God of War“ wiederfinden werden. Er erklärt etwa, dass Kratos lange als der wütende und brutale Antagonist dargestellt wurde. Kratos und das Wort Wut standen sozusagen in einer Symbiose zueinander. Mit dem neuen Teil soll sich das aber etwas ändern. Nicht jedem Spieler dürfte es gefallen womöglich.
„Viele reagieren darauf nach dem Motto, ‚Das ist nicht Kratos, er ist ganz anders‘. Aber ich denke, dass auch viele dieser Menschen nicht mehr so sind, wie sie mit 15 oder 16 Jahre waren.“ Seine Wut soll er trotzdem weiterhin noch in sich tragen und nicht immer bändigen können. „Er akzeptiert, dass die Wut wohl niemals ganz verschwinden wird und muss herausfinden, wie er sie zumindest kontrollieren kann. Es macht schon fast Hoffnung, dass Änderungen möglich sind, auch wenn du dazu sehr viel an dir arbeiten musst.“ Das ist aber noch nicht alles. Auch das Verhältnis zu dem Sohn Atreus soll sich durch den Spielstil beeinflussen lassen. Je nachdem wie wir ihn behandeln, kann das einen anderen Spielverlauf mit sich bringen. Das Verhältnis zu Atreus soll beeinflussen können zum Beispiel, wie leicht wir uns mit Rätseln tun. Atreus kann uns nämlich beim Übersetzen der nordischen Sprache helfen.
Das Gameplay hat sich bekanntermaßen auch geändert. Kratos trägt nun eine Axt. Auch die Quick – Time – Events wird es so nicht mehr geben. Die Tasten repräsentieren stattdessen unterschiedliche Aktionen. So können wir Kratos und Atreus parallel steuern. Das lässt sich mit „Fifa“ vergleichen. So zumindest tut es Barlog. „Es ist immer dasselbe Spiel, aber der Verlauf ist nicht wirklich vorherbestimmt. Jedes Spiel verläuft anders, (…) auch wenn du immer mit denselben Teams spielst, entsteht Drama in jedem einzelnen Match.“ Die Waffen lassen sich nicht einfach mehr im Menü aufbessern. Stattdessen müssen wir zwei Zwerge besuchen. Man wird sehen, inwieweit diese Ankündigungen wirklich greifen und für ein frisches Spielerlebnis sorgen.