NewsUS - Präsident trifft sich mit Branchenvertretern der Videospielindustrie

US – Präsident trifft sich mit Branchenvertretern der Videospielindustrie



US – Präsident Donald Trump hat sich bei einem Meeting mit Branchenvertretern aus der Videospielindustrie zusammengesetzt. Dabei wurde offenbar auch eine Videomontage gezeigt. Sie beinhaltet eine Reihe von gewalthaltigen Videospielszenen.

Der Amoklauf an einer High School in Florida, bei dem 17 Menschen ums Leben gekommen sind, steckt noch in den Köpfen der Menschen. Auch der US – Präsident beschäftigt sich wohl weiter mit den Folgen, die solche Taten nach sich ziehen. Und wie man dagegen vorgehen kann. Donald Trump hat in diesem Zusammenhang auch das Medium der Videospiele aufgegriffen und als eine mögliche Ursache ins Gespräch gebracht. Sie könne für die immer höhere Gewalt in der Gesellschaft verantwortlich sein. Um eben jenen Sachverhalt zu diskutieren, hat er sich mit entsprechenden Vertretern aus der Videospielindustrie getroffen. Den Start der Diskussionsrunde markierte dabei anscheinend eine Videomontage, in der gewalthaltige Szenen aus bekannten Videospielen gezeigt werden. Dabei sind etwa vertreten „Call of Duty Modern Warfare 2“, „Sniper Elite 4“, „Fallout 4“ sowie auch „The Evil Within“. Inwieweit dieses Video einen Zusammenhang und Kontext bietet für einen kausalen Zusammenhang mit gewalttätigem Verhalten von Menschen, sollte jeder für sich entscheiden.

Die Entertainment Software Association hat in einem Statement zu Protokoll gegeben, dass es insgesamt sehr verständnisvoll zugegangen sei. „Wir haben über zahlreiche wissenschaftliche Studien diskutiert, die darlegen, dass es keine Verbindung zwischen Videospielen und Gewalt gibt, den Schutz von Videospielen durch den ersten Zusatzartikel und wie das Alterseinstufungssystem der Branche den Eltern dabei behilflich ist, informierte Unterhaltungs-Entscheidungen zu treffen.“

 

Der jüngste Amoklauf an einer High School in Florida hat erneut aufgezeigt, dass Gewalt in hohem Ausmaße in den USA nahezu an der Tagesordnung stehen. Zwingend auch auf diesen Amoklauf sind die Diskussionen losgetreten worden, wie man am besten dem entgegenwirken könnte. Schon seit Jahren fordern Kritiker eine Verschärfung der Waffengesetze. Dagegen sträubt man sich aber seitens der Waffenindustrie und der Politik. Eventuell sind es ja auch andere Ursachen, die für ein solches Massaker verantwortlich sind. In diesem Zusammenhang haben wir berichtet, dass etwa der Vorschlag aus Rhode Island kam, höhere Steuern auf Gewaltspiele zu erheben. Gewalthaltige Videospiele wären demnach durchaus mitverantwortlich an der hohen Anzahl an Amokläufen. Die Spiele würden gar die Moral des ganzen Landes schädigen. Spiele, die ein Rating ab “M” aufweisen, also ab 17 Jahren sind, sollen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von zehn Prozent bekommen. Diese zusätzlichen Einnahmen könnten Psychologen und Beratern an Schulen zugute kommen. So soll Präventionsarbeit gegen Amokläufe geleistet werden.

„Wir müssen uns das Internet ansehen, denn viele schlechte Dinge geschehen dort mit jungen Kindern und jungen Gedanken, und ihre Gedanken werden dort geformt. Und wir müssen vielleicht etwas daran verändern, was sie ansehen und wie sie es ansehen. Und auch Videospiele; ich höre immer mehr Leute sagen, dass das Level von Gewalt in Videospielen die Gedanken der jungen Menschen formt. Und dann sollte man einen Schritt weiter gehen zu den Filmen. Man sieht diese Filme, sie sind so brutal und dennoch können die Kinder sie ansehen, wenn kein Sex darin zu sehen ist, aber darin getötet wird. Vielleicht müssen sie ein Rating-System dafür einführen.” So die Worte des US – Präsidenten.

Violence in Video Games

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