Jeder Gamer von uns kennt das. Es gibt so einige Spiele im Leben, die kann man nicht vergessen und erinnert sich gerne an die Zeit zurück, wo man es gespielt hat. Nun gibt es ja mittlerweile so einige Remastered Versionen von Spielen, die mit Assassin’s Creed Rogue Remastered jüngst Zuwachs bekommen haben.
Assassin’s Creed Rogue ist so ein Spiel, was ich persönlich nie vergessen werde. Ich habe es seiner Zeit sehr gerne auf der PlayStation 3 gespielt. Das liegt an der tollen Story an der abwechslungsreichen Welt und ich liebe einfach die Schnee-Level. Ach und endlich spielt man mal die Guten. Die schön gestaltete Welt war schon damals nicht schlecht und ließ das zeitgleich erscheinende Unity trotz besserer Technik leicht alt aussehen. Assassin’s Creed Rogue war damals der klare Gewinner – es geht halt nicht immer nur um die Grafik. Nun ist Assassin’s Creed Rogue Remastered mit überarbeiteter Grafik und allen DLCs für die PlayStation 4 erschienen. Doch ob sich der Kauf wirklich lohnt und ob Gefühle von Nostalgie aufkommt, das erfahrt in in unseren Test. Also zieht euch warm an.
Die etwas andere Sichtweise
Der Held, oder in diesem Fall Antiheld, heißt Shay Patrick Cormac, ein grober, launischer Assassine auf seinem Rachefeldzug nachdem er von der Bruderschaft enttäuscht wurde. In Assassin’s Creed Rogue werden wir dazu bewegt, über die Motivation von Abstergo und den Templern nachzudenken. Dies liegt besonders daran, dass man tief in die Abestergo-Verschwörung eintauchen kann. Vielleicht ist Abstergo gar nicht die böse Organisation, wie sie bisher dargestellt wurde und vielleicht sind die Assassinen nicht immer im Recht.
Assassin’s Creed Rogue betreibt keine Schwarz-Weiß-Malerei und das ist auch eine der größten Stärken des Spiels. Man lernt die Templer von einer neuen Seite kennen. Es sind ganz normale Menschen, deren Zwiespältigkeit sich angenehm vom Gut-Böse-Schema der Vorgängerteile abhebt. Shays Ex-Kollegen aus der Bruderschaft tauchen gelegentlich als Zwischenbosse auf und sorgen für eine interessante Mischung. Am Ende wird zudem gelungen zu AC III und dem neueren Teil Unity übergeleitet.
Abseits der Hauptstory bietet Rogue wie schon Black Flag viel Zeug für Jäger und Sammler. Die drei großen Areale beinhalten viele kleine Inseln, etliche Siedlungen und einige Lagerstätten. Wer Spaß an den kurzweiligen Nebenaufgaben und Sammelobjekten hat und seinen Spielstand unbedingt auf 100 Prozent haben möchte, ist zwischen 30 und 40 Stunden beschäftigt. Es gibt in der Welt von Assassin’s Creed Rogue stets Einiges zu entdecken.
Wie damals!
Auch die legendären Schiffe aus AC Black Flag muss man bei Rogue nicht vermissen. Ohne euer Schiff aufs Massivste aufzurüsten, braucht ihr euch diesen gigantischen Schlachten gar nicht aussetzen, da diese Schiffe euch sonst in der Luft zerreißen. Also gilt es, Schiff und Ausrüstung auch mal zu verbessern.
Die Spielengine wurde, im Gegenteil zum großen Bruder Unity nicht verändert, sprich Assassin’s Creed Rogue bzw. Remastered ist der letzte Teil der Reihe im alten Style. Ubisoft hat sich vor allem auf das Feintuning konzentriert. Dies merkt man insbesondere an den feindlichen Schiffen, die durch Entermanöver versuchen euer Schiff für sich zu gewinnen. Außerdem lauern überall Assassinen gegen die ihr euch zu Wehr setzen müsst. Die bösen Überraschungen lauern oft auf Dächern oder in Heuhaufen. Dies klingt soweit relativ spannend, wer sich selbst die Spannung nicht nehmen möchte, sollte jedoch auf das Einsetzen des Adlerauges verzichten. Dadurch lassen sich die Gegner nämlich extrem leicht ausfindig machen. Sollte es dennoch mal überraschend zu einem Kampf mit den Assassinen kommen so behaltet ihr dank der unveränderten Kontermechanik stets die Oberhand.
Am Gameplay hat uns die immer noch hakelige Steuerung genervt. Wie schon in den Teilen zuvor ist es teilweise recht schwierig, die Oberflächen ausfindig zu machen, die man mit Shay erklimmen kann. Technisch funktioniert Assassin’s Creed Rogue Remastered soweit gut. Hin und wieder nerven zwar einige Bugs, aber das hält sich in Grenzen. Es sieht auf einen 4K Fernseher wirklich nochmal um einiges besser aus, aber man merkt auch schnell den Zahn der Zeit des Spiels und dass es für die letzte Konsolen Generation entwickelt wurde.
Fazit
Die Seeschlachten sind wie schon bei Assassin’s Creed 4: Black Flag super inszeniert und machen immer noch viel Spaß. Beim Sound gibt es nichts zu meckern, er ist sehr unterhaltsam und auch die Lieder, die von der Crew gesungen werden, hören sich sehr authentisch an. Die Missionen sind abwechslungsreich und die zahlreichen Nebentätigkeiten sorgen dafür, dass man sich lange mit diesem Titel beschäftigen kann. Uns hat besonders gut gefallen, dass wir die Geschichte nun einmal aus der Sicht der Templer erleben kann.
Die Spielwelt braucht sich ebenfalls nicht verstecken. Sie ist ziemlich groß und es beansprucht ein wenig Zeit sie komplett zu erkunden. Etwas schade ist jedoch, dass die Missionstypen und Nebentätigkeiten zum großen Teil aus den Vorgängern bekannt sind und nur selten was Neues bringen. Die Assassin’s Creed Rogue Remastered Version ist zusammenfassend aber ein Muss für Fans.
Offizielle Produktbeschreibung
Das dunkelste Kapitel der Assassin’s Creed-Franchise, Assassin’s Creed Rogue wurde für Xbox One und PlayStation 4Sytseme neu abgemischt. Auf PS4 Pro und Xbox One X erstrahlt es nun in 4K und in 1080p auf PS4 und Xbox One, mit höher aufgelösten Texturen, verbesserten Schatten und Lichteffekten, um nur einige der weiteren grafischen Verbesserungen aufzuführen.
Nordamerika, 18. Jahrhundert. Mitten im Chaos und der Brutalität des Siebenjährigen Krieges, durchlebt Shay Patrick Cormac, ein furchtloses junges Mitglied des Assassinen-Ordens, eine finstere Verwandlung, die die Zukunft der amerikanischen Kolonien für immer formen wird.
Assassin’s Creed Rogue Remastered enthält zwei Bonusmissionen aus dem Originalspiel „Sir Gunns Rüstung“ und „Fort de Sable“, sowie die „Meistertempler“- und „Explorer“-Pakete, die besondere Monturen, Waffen und Anpassungsobjekte enthalten.
2 Bonusmissionen aus der original Deluxe Edition:
– Sir Gunns Rüstung: Die Erkundung von Nordamerika auf der Suche nach dem Vermächtnis von Sir Gunn und seinem großen Geheimnis Fort de Sable: Ein Bonusüberfall auf Festungen zur See im Nordpolarmeer der neuen Welt.
Anpassungs- und Objekt-Pakete erlauben die Anpassung des eigenen Charakters.
– Meistertempler-Paket: enthält 3 Monturen, Waffen und Objekte zum Anpassung des Schiffs .
– Das Explorer-Paket: enthält Waffen und Objekte zur Anpassung des Schiffs.
– Bayeks legendäre Montur.
– Weitere Bonusinhalte stehen über das Ubisoft-Club-Belohnungsprogramm zur Verfügung.
– Legendäre Assassinen-Monturen: Altaïr, Ezio, Connor, Edward, Arno, Jacob und Aguilar.
– Das Jackdaw-Paket: enthält Objekte zur Anpassung des Schiffs.
Die schönste Version des Spiels
Assassin’s Creed Rogue mit verbesserten grafischen Effekten auf den Generationen der neuen Generation. Die erhöhte Auflösung erlaubt das Spielen in 4K auf PS4 Pro und Xbox One X und in 1080p auf PS4 und Xbox One. Verbesserte Grafik mit dichterer Menge, verbessertem Umgebungsrendering, Schattenauflösungserhöhung und vieles mehr.
Der gefürchtetste Jäger der Assassinen
Das Assassin’s Creed-Universum wird zum ersten Mal aus der Perspektive eines Templers gezeigt. Hauptfigur Shay besitzt nicht nur die tödlichen Kenntnisse eines Meister-Assassinen, sondern darüber hinaus auch noch bisher ungesehene Fähigkeiten und Waffen des Feindes.
Langsames Eintauchen in die Dunkelheit
Die Geschichte zeigt die Wandlung eines abenteuerlustigen Assassinen in einen unerbittlichen entschlossenen Templer, der gewillt ist, seine frühere Bruderschaft zur Strecke zu bringen. Aus erster Hand erlebt der Spieler die Ereignisse, die Shay auf seinen dunklen Pfad führen, der das Schicksal der Assassinen für immer verändern wird.
Eine vielfältige, freie Welt erkunden
Shays Geschichte wird das Erkunden dreier einzigartiger Umgebungen ermöglichen.
Ab assasins creed 3 black flag hab ich das scheiß spiel aufgegeben immer nur die gleiche scheiße genau wie bei call of duty diee 2 spiele sind einfach tood
Habe jetzt schon Kummer!
<<< ich liebe das Game
Jörg Prokoph