Der neue PWC Global Entertainment and Media Outlook ist verfügbar und prophezeit eine rosige Zukunft für die digitale Unterhaltungsbranche. Interessant für Gamer: Virtual Reality und Games as a Service sollen künftig weiter wachsen.
Bis 2022 soll der weltweite Umsatz der Unterhaltungsindustrie von 1,9 Billionen auf 2,2 Billionen Dollar anwachsen. Zudem setzt sich der Übergang von der analogen zu digitalen Unterhaltung weiter fort. Der PWC Global Entertainment and Media Outlook geht nicht nur auf Video- und Musikstreaming, Smartphones und Pay-TV ein, sondern beleuchtet auch Bereiche der Videospielindustrie näher. Unter anderem wird ein deutlicher Wachstum der Augmented und Virtual Reality prognostiziert. Obwohl insbesondere der Markt der Smartphones von dieser Technologie profitiert – ein gutes Beispiel sind Pokemon Go oder das kürzlich veröffentlichte Jurassic World Alive – ist davon auszugehen, dass PlayStation VR ebenfalls einen Vorteil von der vermeintlichen Entwicklung haben wird. Aktuell gibt es ohnehin keine Anzeichen dafür, dass Sony den Support des VR-Headsets einstellen wird. Stattdessen investieren die Japaner weiter in die Technologie und kündigen kontinuierlich neue Spiele an.
In der PWC Studie geht es zudem um das Games as a Service Prinzip, das auf einen langfristigen Support eines Videospieles abzielt. Als Beispiel nennt man unter anderem Ubisoft, die insbesondere mit Rainbow Six Siege bewiesen haben, dass dieser Ansatz erfolgreich sein kann. Von zentraler Bedeutung sind hierbei Mikrotransaktionen, mit deren Hilfe die Publisher wichtige Umsätze erzielen können. Der Shitstorm rund um Star Wars Battlefront 2 hat uns jedoch gezeigt, dass man diese Mechanik mit Bedacht einsetzen muss.
Ebenfalls interessant: die Studie prognostiziert eine engere Zusammenarbeit zwischen Publisher und Unternehmen, die sich auf den Sport spezialisiert haben. Es können neue Ansätze der Umsatzgenerierung entstehen. Folglich steigen die Investitionen und letztendlich profitieren wir von einem voraussichtlich umfangreichen Angebot. Zusammenfassend ist davon auszugehen, dass die Videospielbranche weiter wachsen wird. Es bleibt also spannend.