Erst vor wenigen Tagen hat man offiziell verkündet, dass Fortnite fortan über ein alle Plattform umfassendes Crossplay verfügen wird. Warum Sony so lange gebraucht hat, diese Feature freizuschalten, verrät Shawn Layden in einem aktuellen Podcast.
In einem Artikel haben wir jüngst darüber geschrieben, dass Sony zu Unrecht zum Sündenbock abgestempelt wird und es durchaus verständlich ist, warum mein Crossplay nur in eingeschränkter Form zulässt. Mit der Ankündigung, dass Fortnite ab sofort über ein vollständiges Plattform-übergreifendes Spielen verfügt, ändert sich die Situation deutlich. Zwar wissen wir weiterhin nicht die genauen Beweggründe, dennoch hat Shawn Layden von Sony interessante Details verraten. Wie es im aktuellen PlayStation Podcast heißt, habe man einen deutlichen Anstieg beim Interesse an Crossplay wahrgenommen. Eine sofortige Einführung sei aber aus technischen Gründen nicht so einfach, wie man vielleicht annehmen würde. Man kann nicht einfach einen Schalter umlegen, erklärt Layden.
Zudem wollte man sichergehen, dass Crossplay auch tatsächlich machbar ist. Man hat beispielsweise verschiedene Möglichkeiten für den Kundensupport und Ingame-Nachrichten geprüft sowie sich mit verschiedenen Partner beraten. Mit Fortnite hat man nun einen Beta-Test gestartet, der neue Erkenntnisse liefern soll. Layden erwartet, dass künftig auch weitere Spiele über einen derartige Service verfügen, sofern alles stabil läuft und allgemein gut funktioniert.
Eine Meinung: Crossplay sollte nicht zum Standard werden!
Dass Microsoft gern weitere Spiele mit diesem Feature ausstatten möchte, sollte nicht überraschen. Als Beispiel nennt man derzeit Minecraft. Das kommende Call of Duty Black Ops 4 wird allerdings über kein Crossplay verfügen. Laut den Verantwortlichen von Activision stehe noch viel Arbeit bevor. Man möchte künftig aber ebenfalls weitere Tests durchführen und neue Erkenntnisse sammeln.