Vor wenigen Tagen war es endlich soweit. Da wurde das Videospiel “Call of Cthulhu” für den PC sowie die Konsolen herausgebracht. Um eventuell unentschlossene Spieler doch noch zu einem Kauf bewegen zu können, wurde nun der offizielle Accolades – Trailer veröffentlicht.
Der Blick ist verschwommen, die Hände sind voller Blut. Genau so erwachen wir in einer dunklen Höhle. Wir schauen uns um. Umrisse von Walkadavern zeichnen sich ab, die mit roher Gewalt in Stücke gerissen worden sind. Die Luft ist feucht und der Boden glitschig. Schließlich bedecken doch Fischgedärme ihn. Eine dunkle Stimme ertönt plötzlich in der gespenstischen Stille. Unser Blick verschwimmt und eine seltsame Halluzination zeigt uns Bilder von einer grässlich entstellten Kreatur mit Tentakeln im Gesicht. Ein böser Alptraum. Oder doch mehr? Jedenfalls sind wir als der Privatdetektiv Edward Pierce unterwegs. Er befindet sich gerade in einer Existenzkrise. Im Boston des Jahres 1924 gibt es nicht wirklich viele Fälle, die es zu lösen gilt. Unser Kriegsveteran greift somit stattdessen zu Tabletten und Alkohol.
Doch eines Tages landet ein mysteriöser Fall auf unserem Schreibtisch. Es geht um das tragische Schicksal der Familie Hawkins, die bei einem Brand ums Leben gekommen ist. Wie es sich für einen typischen Detektiv gehört, müssen wir zu Beginn mit einem einzigen Hinweis auskommen. Und der stammt noch dazu von einer angeblich verrückten Person. Es geht um ein seltsames Bild, das die angeblich verrückte Mutter kurz vor ihrem Tod gemalt hat. Eine dunkle Gestalt und ein mystisches Zeichen sind darauf zu erkennen. Das ist alles. Was tun wir also? Wir machen uns auf den Weg nach Darkwater. Dabei handelt es sich um eine kleine Insel vor dem amerikanischen Festland. Wir wollen mehr über die Angelegenheit in Erfahrung bringen.
Von da an entfaltet sich eine Mischung aus Rollenspiel und Detektivgeschichte. Wir erkunden in der First – Person – Perspektive die Umgebung, erledigen Missionen und sammeln Hinweise. Stück für Stück versuchen wir so das Geheimnis der Familie Hawkins herauszufinden. Dabei speichern wir alle Fortschritte in einem Lexikon. Jederzeit können wir dort Informationen zu Orten, Personen und Okkultem nachlesen. Hin und wieder gilt es kleinere Rätsel zu lösen. Es gibt weder eine Springen – Option noch werden wir mit Kämpfen konfrontiert. Es geht hauptsächlich darum, unsere Umgebung zu erkunden und diese im Gefahrenfall zu unserem Vorteil zu nutzen.