Take-Two’s CEO hat in einem aktuellen Interview über Dienste wie PlayStation Now gesprochen. Dabei stellte sich heraus, dass das Unternehmen eher skeptisch gegenüber derartigen Diensten ist.
Nachdem in der Film- und Serien-Branche die Big Six damit begonnen haben, einen eigenen Streaming-Dienst aufzubauen und die Anzahl an Diensten somit deutlich erhöhen, findet dieser Wandel nun auch in der Gaming-Branche statt. Immer mehr Anbieter drängen auf den Markt. Strauss Zelnick scheint dieser Entwickler aber eher skeptisch gegenüber zu stehen. In einem aktuellen Interview sprach der Take Two CEO nämlich über genau dieses Thema (zur Quelle).
„Ich denke, dass der durchschnittliche amerikanische Haushalt zwei bis drei Entertainment-Objekte auf einmal abonnieren möchte, egal welcher Art. Es wird keinen Gewinner geben, der alles nimmt, und einen Haufen Verlierer, sowohl in der linearen Programmierung als auch interaktiv.
Digitale Spiele eignet sich nicht besonders gut für ein Abonnement, da man in der Regel nur ein paar Titel auf einmal spielt und sie lange spielt. Ich bin mir nicht sicher, was Abonnements bringen. Aber wir werden sehen, denn offensichtlich werden einige Leute sie starten, und Game Pass ist bereits da draußen.“
Auch wir beobachten gespannt die aktuellen Entwicklungen und sind uns unsicher, ob die Pläne der Publisher aufgehen. Immerhin möchte niemand mehrere Dienste abonnieren, um alle Spiele nutzen zu können. Doch warten wir ab, wie sich die Thematik entwickelt.
Höhere Auflösung und bessere Inhalte geplant
Ein Blick in eine Präsentation, die für das Sony Corporate Strategy Meeting 2019 angefertigt wurde, verrät interessante Details über PlayStation Now. Laut der Präsentation (zum Dokument) ist der Service auf 70 Prozent aller PlayStation 4 Konsolen installiert und verfügt inzwischen 780 Titel, die von 170 Publishern stammen. Der Betrieb läuft über 15 Datenzentren weltweit. Zudem ist PlayStation Now mittlerweile in 19 Ländern verfügbar.
Sony entschuldigt sich in dieser Hinsicht dafür, dass man den Service eher langsam ausgerollt hat. Man vertritt jedoch die Ansicht, dass somit die optimale PlayStation Erfahrung geboten werden kann. Um diese zu verbessern plant man mittelfristig einige Optimierungen. Neben einer umfangreicheren Marketing-Kampagne soll die Nutzer von einer besseren Qualität der Inhalte profitieren. Darüber hinaus möchte man eine Auflösung von 1080p unterstützen. Langfristig möchte man PlayStation Now neben Blu-rays und Downloads zu einer wichtigen Säule der Next-Gen-Konsole ausbauen.
Wann die PlayStation 5 in den Handel gelangt, ist aktuell noch ungewiss. Wir rechnen allerdings mit einer Enthüllung in diesem Jahr und einer Veröffentlichung in 2020. Das aktuelle Sony Corporate Strategy Meeting verdeutlicht ein weiteres Mal, dass PlayStation Now ebenfalls auf der kommenden Konsole verfügbar sein wird. Dies spiegelt sich ebenfalls in der Bedeutung von Streaming wider. Sony geht nämlich von einem deutlichen Anstieg aus. Falls ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, können wir euch unseren News-Bereich empfehlen (hier zu finden).