Im Rahmen des jüngsten Finanzbericht von Ubisoft erhalten wir einige Einblicke ins Unternehmen. Dabei ist auffällig, dass die Bedeutung von Mikrotransaktionen weiterhin zunimmt. Die Franzosen profitierten zuletzt stark von Ingame-Einkäufe.
Einer entsprechenden Präsentation von Ubisoft ist zu entnehmen, dass das Unternehmen insbesondere von Rainbow Six Siege und Assassin’s Creed Odyssey profitiert hat (zur Präsentation). Beim bereits mehrere Jahre alten Taktik-Shooter stieg der Wert für das sogenannte PRI um 26 Prozent. Assassin’s Creed Odyssey kann sogar einen beachtlichen Wachstum von 170 Prozent vorweisen. PRI steht für Player Recurring Spending und spiegelt letztendlich die für uns bekannten Mikrotransaktionen wider. Es handelt sich also um Ingame-Käufe, bei denen der Spieler beispielsweise einen Skin oder einen Ausrüstungsgegenstand erwirbt.
Insgesamt beläuft sich der durch Mikrotransaktionen erzielte Umsatz auf 702,4 Millionen Euro. Der entsprechende Zeitraum umfasst lediglich drei Monate, genauer gesagt Januar bis Ende März. Der Anstieg ist keineswegs überraschend. Seit Jahren steigen die Einnahmen aus Mikrotransaktionen an, was sich nicht nur auf Ubisoft beschränkt. Die gesamte Branche profitiert von der verhältnismäßig jungen Einnahmequelle.
Allein in Deutschland sind die Einnahmen deutlich gestiegen, wie eine aktuelle Grafik des Verbandes der deutschen Games-Branche aufzeigt. Lag der Wert 2018 noch knapp unter zwei Millionen Euro, hat man die Marke im vergangenen Jahr deutlich überschritten. Die besagte Grafik haben wir euch in den folgenden Zeilen eingefügt (zur Quelle).
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