Samstag, Dezember 21, 2024
NewsCrysis Trilogy Remastered – Can it Run Crysis? Yes it can! (Review)

Crysis Trilogy Remastered – Can it Run Crysis? Yes it can! (Review)



Crysis hat 2007 in Sachen Grafik Maßstäbe gesetzt. Auf dem PC wurden selbst Monster-Maschinen ins Schwitzen gebracht, geschweige denn die PS3.

Ob nun die Crysis Remastered Trilogy auf der PS4 bzw. der PS5 läuft und immer noch beeindrucken kann, wollen wir in unserer Review klären.

Insel-Crysis

Den ersten Teil der Crysis-Reihe haben wir bereits letztes Jahr als Remaster bekommen. Leider konnte die überarbeitete Version nicht vollends Überzeugen. Neben technischen Ungereimtheiten, wurde auch ein Level herausgeschnitten. Dieses Level ist nun in der Trilogy wieder vorhanden, bzw. wurde dieses mit einem Patch nachgereicht. Somit dürfen wir nun auch endlich wieder die Flugmission mit einem Düsenjet erleben. Das Add-On Warhead ist jedoch auch diesmal nicht enthalten. Von allen Teilen ist Crysis der offenste, aber auch langsamste Teil vom Gameplay her. Außerdem merkt man gerade aus dieser Sicht das alter des Spiels an. Denn hier bekommt man wirklich nur pure Shooter-Kost ohne Schnick-Schnack. Die erste Hälfte bietet hier einige offene Level ohne eine Open-World zu sein. Danach wird’s etwas linearer. Trotzdem haben wir oft die Wahl, wie wir vorgehen und welchen Weg wir nehmen. Verschiedene Grafikoptionen gibt es auch nur in Teil eins. Neben einem Qualitäts-Modus, ist auch ein Leistungs-Modus und eine Raytracing-Option verfügbar. Dabei können allgemein die Lichteffekte und die Texturen überzeugen. Jedoch gibt es hier hin und wieder grafische Artefakte, die das Gesamtbild etwas stören. Ansonsten läuft aber nun alles flüssig und das Spiel kommt nicht ins stocken.

Stadt-Crysis

Vom Dschungel geht’s in Teil zwei in den Stadtdschungel. Denn diesmal verschlägt es uns in die Haut von Alcatraz nach New York. Die Stadt an der Ostküste liegt in Trümmern und wird von Außerirdischen angegriffen. Außerdem ist dort die militärische Organisation C.E.L.L. stationiert, die sich gegen die Bedrohung stellt. Alcatraz wird unfreiwillig in den Nanosuit gepackt und seht somit zwischen den Fronten. Also geht es diesmal in Open-Schlauch-Leveln gegen die C.E.L.L.-Einheiten und die Außerirdischen Ceth. Dabei spielt sich Crysis 2 deutlich flotter als Teil eins und das fühlt sich wirklich gut an. Außerdem ist die Inszenierung wirklich klasse und überall geht etwas zu Bruch. Solch einen Grad an inszenierter Zerstörung gibt es in aktuellen Titel kaum mehr zu sehen. Anders als in Crysis wurde der Nanosuit in Teil zwei mit einer Upgrade-Funktion versehen. Den dürfen wir nämlich diesmal in einem kleinen Skilltree verbessern, nachdem wir die nötigen Ressourcen von besiegten Aliens erbeutet haben. Das bringt etwas mehr taktische Tiefe ins Spiel und fügt sich gut ins Konzept ein. Im Gegensatz zur PS3 Version läuft Crysis 2 auf der PS5 in stabilen 60 FPS und bietet deutlich schärfere Texturen. Die PS3 Version hat damals schon mit 30 FPS Probleme gehabt und wurde gerade bei Gefechten eher eine Stotterparty.

Dschungel-Stadt-Crysis

In Teil 3 kehr Prophet zurück, den wir schon seit Teil eins kennen. Diesmal wird er aber zum Hauptcharakter und wir steuern ihn selbst. Außerdem erhalten wir eine frische Waffe, nämlich den Bogen. Bögen sind einfach cool und dieser bringt auch folgenden Vorteil mit. Denn wenn wir diesen benutzen, wird anders wie bei Schusswaffen, der Tarnmodus nicht deaktiviert. So können wir deutlich effektiver schleichen und die Feinde der Reihe nach ausschalten. Des Weitern können wir benutzte Pfeile bei Gegnern wieder aufsammeln und haben so immer genügend Munition. Ansonsten bleibt das Gameplay ähnlich zu Teil zwei nur mit etwas weitläufigeren Leveln. Schön in der Trilogy ist, dass auch die Steuerungsbelegung bei allen drei Teilen kaum verändert wird. Einzig die Benutzung der Granaten wurde auf verschiedene Tasten gelegt. Auch kann Cryisis 3 als aktuellster Teil immer noch mit stimmungsvollen Szenerien überzeugen. Denn das vom Dschungel überwucherte New York ist wirklich ein einzigartiger Schauplatz. Wie in Teil zwei dürfen wir Fähigkeiten mit Punkten freischalten und so hilfreiche Verbesserungen bekommen. Jedoch beinhaltet kein Teil den damals vorhandenen Multiplayer-Modus. Somit wird mit der Crysis Remastered Trilogy ein bombastischer Singleplayer Shooter geboten, der schön inszeniert ist. Dabei haben die Kampagnen eine angenehme Länge und können insgesamt knapp 40 Stunde unterhalten. Die KI ist allgemein etwas schwankend, aber die Story bleibt oft spannend und interessant um zu motivieren.

Fazit

Crysis ist beeindruckend. Nach 14 Jahren kann der Shooter aus Deutschland grafisch immer noch überzeugen. Ja man merkt den Titeln das Alter an und Next-Gen ist die Crysis Trilogy auf keinen Fall. Trotzdem machen die Spiele eine gute Figur und können mit der Singleplayer-Kampagne einige Stunden gut unterhalten. Dabei spielen sich alle Teile griffig und sie laufen zumindest auf der PS5 mit flüssigen und konstanten 60 FPS, die Standard PS4-Version bleibt bei festen 30 FPS. Leider kommt es trotzdem hin und wieder zu kleineren Grafikfehlern. Diese halten sich aber in Grenzen und stören kaum das Gesamtbild. Somit können sowohl Neulinge, als auch Besitzer der alten Konsolen-Versionen unbedenklich zugreifen. Vorausgesetzt ihr könnt es verschmerzen, dass der Multiplayer-Modus komplett gestrichen wurde.

Allgemeine Info

Die Crysis Remastered Trilogy kostet im Paket 49,99 Euro. Jedoch sind alle Teile auch einzeln für 29,99 Euro erwerbbar.

 

Crysis Remastered Trilogy - Official PC, PlayStation 4 & Xbox One Launch Trailer

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8.3

Grafik

8.5/10

Sound

8.5/10

Umfang

7.5/10

Gameplay

8.5/10

Atmosphäre

8.5/10

Story

8.0/10

Positiv

  • Flüssiges Gameplay
  • Bombastische Inszenierung
  • Scharfe Texturen

Negativ

  • Kleinere Grafikfehler
  • Kein Multiplayer

 

 

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