Steigende Energiekosten sowie die zunehmende Relevanz von Umwelt- und Klimaschutzthemen lassen viele Gamerinnen und Gamer energieeffizientes und umweltschonendes Spielen noch stärker in den Blick nehmen. So achten rund 16 Millionen Spielende in Deutschland aktuell noch mehr als vor einem Jahr auf den Energieverbrauch beim Gaming.
Das zeigt eine repräsentative Umfrage des game – Verband der deutschen Games-Branche in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov. Leistungsfähige Gaming-Geräte – etwa Gaming-PCs aufgrund besonders starker Prozessoren oder Grafikkarten – können unter Last mehr Energie verbrauchen als einfache Büro-Computer. Um ihrer Lieblingsbeschäftigung energiesparender und damit umweltbewusster nachgehen zu können, treffen Spielende dabei unterschiedliche Maßnahmen: So zeigt sich bereits beim Kauf von Gaming-Hardware das wachsende Bewusstsein für energieeffizientes Spielen. Denn rund vier von zehn Spielenden (38 Prozent) achten vor der Anschaffung von Gaming-Geräten noch stärker auf deren Stromverbrauch.
Zudem machen sechs von zehn Gamerinnen und Gamern (59 Prozent) aktuell ihre Geräte ganz aus, anstatt sie nur in den Standby-Modus zu schalten. Dadurch dauert es zwar länger, bis die Geräte wieder gestartet sind, gleichzeitig sinkt so aber auch der Stromverbrauch.
„Steigende Strompreise und ein allgemein wachsendes Bewusstsein für den Umwelt- und Klimaschutz lassen auch Millionen Spielerinnen und Spieler kritischer auf ihren Energieverbrauch beim Spielen schauen. Ob Nutzung energiesparender Einstellungen der Geräte oder Anschaffung energieeffizienterer Hardware: Es gibt bereits viele unterschiedliche Möglichkeiten, ein großartiges Spielerlebnis bei einem geringeren Energieverbrauch zu genießen, und diese nutzen viele Spielende auch.
Das zeigt, dass Umwelt- und Klimaschutz nicht nur uns als Games-Branche, sondern auch der Community wichtig sind“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche.
Für die gesamte Games-Branche spielen Energie-Effizienz und Umwelt- und Klimaschutz eine sehr wichtige Rolle. Über 75 Prozent der Games-Unternehmen in Deutschland – unter anderem Spieleentwickler und -publisher, Esport-Veranstalter, Dienstleister und Bildungseinrichtungen – engagieren sich mit besonderen Projekten für noch mehr Nachhaltigkeit wie eine game-Mitgliederbefragung im vergangenen Jahr ergab. Die Maßnahmen reichen von Verbesserung der Energie-Effizienz in der Herstellung über die Optimierung von Produktverpackungen bis hin zur Entwicklung von Games, die durch ihre Storys auf Nachhaltigkeits- und Umweltschutzthemen aufmerksam machen.
PS5 – Der Kauf wird wieder schwieriger
Mit der Initiative der Vereinten Nationen und der Games-Branche „Playing For The Planet Alliance“ verpflichten sich Games-Unternehmen weltweit zudem zur Reduzierung von CO2-Emmissionen und Unterstützung verschiedener Umweltschutzmaßnahmen. Auch das weltgrößte Games-Event gamescom wurde mit der Nachhaltigkeitsinitiative „gamescom goes green“ zum weltweit ersten klimafreundlichen Event dieser Größe.
Informationen zu den Marktdaten
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag des game, an der 2.046 Personen zwischen dem 11. und 16.11.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren.
Also, das ist schon nicht ohne
Na, wer sagt’s denn