Apples geplante Unterstützung für die PlayStation VR2-Controller von Sony mit dem Vision Pro Headset deutet auf einen wichtigen Schritt hin, das Gerät als konkurrenzfähige Gaming-Plattform zu positionieren. Hier sind die wichtigsten Punkte:
Gaming-Potenzial des Vision Pro
- Verbesserte Immersion:
- Die PS VR2-Controller sind speziell für Virtual Reality entwickelt und bieten 6DOF (sechs Freiheitsgrade), wodurch präzises Tracking von Handbewegungen möglich ist. Dies verbessert die Interaktion in virtuellen Umgebungen erheblich.
- Im Vergleich dazu fehlen traditionellen Controllern wie dem PS5 DualSense oder Xbox-Controller fortschrittliche räumliche Tracking-Funktionen, sodass das Spielerlebnis auf dem Vision Pro deutlich immersiver sein könnte.
- Erweitertes Spieleangebot:
- Durch die Zusammenarbeit mit Spieleentwicklern könnte das Vision Pro eine größere und ansprechendere Auswahl an VR- und AR-Spielen erhalten.
- Damit könnte das Vision Pro mit spezialisierten VR-Headsets wie dem PS VR2 oder Meta Quest konkurrieren.
Mehr als nur Gaming: Navigation des Interfaces
- Steuerung von visionOS:
- Die Nutzung der PS VR2-Controller für Systemaufgaben in visionOS, wie das Scrollen mit Thumbsticks oder das Auswählen von Elementen mit Triggern, könnte eine komfortable Alternative zu Gestensteuerungen bieten.
- Erhöhte Zugänglichkeit:
- Diese Unterstützung könnte das Vision Pro besonders für Nutzer attraktiver machen, die mit Gestensteuerungen weniger vertraut sind oder sie weniger angenehm finden.
Geschäftliche Implikationen für Sony und Apple
- Sonys Markterweiterung:
- Sollte Apple die PS VR2-Controller separat über sein eigenes Einzelhandelsnetz verkaufen, könnte dies Sonys Hardwareverkäufe deutlich steigern und den Markt über die eigene PlayStation-Plattform hinaus erweitern.
- Apples strategischer Vorteil:
- Die Unterstützung etablierter VR-Hardware wie der PS VR2-Controller könnte das Vision Pro als vielseitiges Mixed-Reality-Gerät positionieren, das sowohl für Gamer als auch für produktivitätsorientierte Nutzer attraktiv ist.
- Die Partnerschaft mit Sony könnte zudem Apples Bereitschaft zeigen, mit führenden Marken der Gaming-Branche zusammenzuarbeiten, um das Vision Pro im Markt zu etablieren.
Apples eigener Controller
- Der „Wand“:
- Apples Entwicklung eines eigenen Controllers, der bisher als „Wand“ bezeichnet wird, zeigt, dass Apple ein Gerät plant, das speziell für Präzisionsaufgaben wie Design, Content-Erstellung oder Produktivität optimiert ist. Dies würde die Gaming-Funktionalität der PS VR2-Controller ergänzen.
- Dieser Ansatz passt zu Apples Ziel, das Vision Pro nicht nur als Gaming-Gerät, sondern als multifunktionales Werkzeug für Arbeit, Unterhaltung und Kreativität zu positionieren.
Herausforderungen
- Verfügbarkeit der Hardware:
- Sony verkauft die PS VR2-Controller derzeit nicht als eigenständige Produkte. Es müssen also logistische und herstellungstechnische Lösungen gefunden werden, um diese Partnerschaft umzusetzen.
- Verzögerte Einführung:
- Berichten zufolge wurde die Ankündigung verzögert, was darauf hindeutet, dass es noch technische oder geschäftliche Herausforderungen gibt, wie z. B. die Optimierung der Kompatibilität oder die Verfeinerung der Benutzererfahrung.
Die Zusammenarbeit zwischen Apple und Sony zur Integration der PS VR2-Controller in das Vision Pro-Ökosystem unterstreicht Apples Bestreben, eine stärkere Präsenz im Gaming- und Mixed-Reality-Markt aufzubauen. Wenn die Integration erfolgreich ist, könnte sie das Vision Pro für Gamer erheblich attraktiver machen und seine Vielseitigkeit als Mixed-Reality-Gerät der nächsten Generation unter Beweis stellen.
Quelle: https://www.business-standard.com/technology/tech-news/soon-apple-vision-pro-will-support-sony-ps-vr2-gaming-controller-report-124120900287_1.html
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