Ubisoft befindet sich wirtschaftlich weiterhin in schwierigen Zeiten. Nach anhaltenden Entlassungen, sinkenden Einnahmen und negativen Berichten über Assassin’s Creed Shadows deutet nun vieles darauf hin, dass das Unternehmen bereit ist, Kontrolle über einige seiner wertvollsten Marken abzugeben.
Ubisoft sucht Investoren für Premium-Franchises
Laut Bloomberg lädt Ubisoft aktiv Bieter für Minderheitsbeteiligungen an seinen wichtigsten IPs ein. Dazu gehört insbesondere das Assassin’s Creed-Franchise, das seit Jahren der größte Umsatzbringer des Unternehmens ist.
- Ubisoft hat bereits den chinesischen Gaming-Riesen Tencent kontaktiert, um eine mögliche Beteiligung zu besprechen.
- Zusätzlich werden weitere Investoren aus Frankreich und anderen Ländern gesucht, um die Zukunft des Unternehmens finanziell abzusichern.
- Die Maßnahme kommt nicht überraschend: Eine interne E-Mail von Ubisoft deutete vor wenigen Monaten bereits auf finanzielle Schwierigkeiten hin.
Warum das wichtig ist
Der mögliche Verkauf von Teilen des Assassin’s Creed-Franchise wäre ein historischer Wendepunkt für Ubisoft. Assassin’s Creed zählt zu den wertvollsten Gaming-IPs der Welt, und der Verkauf einer Beteiligung könnte langfristige Auswirkungen auf die kreative Kontrolle und die Zukunft der Serie haben.
- Skull & Bones, Ubisofts erster AAAA-Titel, wurde als kommerzieller Fehlschlag bewertet und belastet die finanziellen Reserven des Unternehmens weiter.
- Ubisoft könnte gezwungen sein, sich von weiteren IPs zu trennen, um langfristig zu überleben.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, wer die Kontrolle über Assassin’s Creed und andere Ubisoft-Marken übernimmt – und welche Konsequenzen dies für kommende Spiele haben wird.