Respawn Entertainment und Electronic Arts haben heute einen Konsolen-Patch veröffentlicht, um einige der Schwierigkeiten zu beheben, die bei der Veröffentlichung von “Star Wars Jedi Survivor” in der vergangenen Woche aufgetreten sind.
In der vergangenen Woche zeigte sich bei “Star Wars Jedi Survivor” auf Metacritic ein häufiges Phänomen: Obwohl die Spielepresse weitgehend zufrieden mit dem Titel ist und der Metascore von 86 einer Kaufempfehlung gleichkommt, gibt es Kritik von den Spielern. Der User-Score von 4,8 zeigt, dass die Neuveröffentlichung von Respawn Entertainment und Electronic Arts auf der Zufriedenheitsskala in der unteren Hälfte liegt. Grund dafür sind technische Probleme und Unzulänglichkeiten, mit denen das Spiel bei den Endkunden ankam.
In einer Analyse der Technikexperten von Digital Foundry wurden kürzlich einige Probleme aufgedeckt, mit denen “Star Wars Jedi Survivor” zu kämpfen hat. Dabei wurden auch die üblichen Eckdaten überprüft: Im Standard-30-FPS-Auflösungsmodus skaliert die Auflösung dynamisch von 972p (45 Prozent von 4K) im schlimmsten Fall bis hin zu 1242p im besten Fall. Zwischensequenzen bieten eine höhere Auflösung mit bis zu 1440p.
Der 60-FPS-Leistungsmodus verwendet erwartungsgemäß einen niedrigeren Bereich interner Auflösungen, wobei Menüs auf 1440p abzielen (im Vergleich zu einem 4K-Ziel für den Auflösungsmodus). Allerdings werden hier Zahlen zwischen 648p und 864p erreicht, die dann mit FSR 2 auf 1440p hochskaliert werden.
Welche Änderungen und Verbesserungen mit dem neuen Patch vorgenommen werden, verrät der folgende Changelog. Unter anderem geht es Abstürzen an den Kragen und mehrere Fehler werden verbannt.
- Mehrere Abstürze auf PS5 und Xbox Series X/S und in verschiedenen Bereichen des Spiels behoben.
Abstürze, die mit dem Überspringen von Zwischensequenzen zusammenhingen, wurden behoben.
Leistungsverbesserungen für PlayStation 5 und Xbox Serie X/S.
Ein Problem mit dynamischem Stoff im Mantis wurde behoben.
Verschiedene Rendering-Probleme wurden behoben.
Es wurde ein Problem behoben, bei dem registrierte Nekko-Farben nicht gespeichert wurden.
Es wurde ein Problem behoben, bei dem registrierte Nekko aus dem Stall verschwanden.
Probleme mit sich überschneidenden Dialogen in der Filmsequenz wurden behoben.
Verschiedene Kollisionsprobleme wurden behoben.
Ein Problem wurde behoben, bei dem die Gegner-KI im Fotomodus in T-Pose blieb.
Es wurde ein Problem behoben, das gelegentlich während des Gesprächs mit Doma auftrat.
Ein Problem wurde behoben, bei dem die BD-oil VFX nicht richtig gerendert wurden.
Ein Problem wurde behoben, bei dem Spieler in der Kammer der Dualität stecken blieben, wenn sie nach dem Verlassen der Kammer nicht gespeichert haben und gestorben sind.
„Wir arbeiten hart an Patches, die die Leistung weiter verbessern und Fehler auf allen Plattformen beheben werden. Es wird noch weitere Updates für alle Plattformen geben, und wir werden euch den Zeitplan mitteilen, sobald er verfügbar ist“, heißt es in einem Statement zur aktuellen Situation.
Obwohl es positiv zu bewerten ist, dass Patches für “Star Wars Jedi Survivor” so schnell veröffentlicht werden, stellt sich die Frage, warum dem Team nicht mehr Zeit gegeben wurde, um die Probleme vor dem Launch im März zu beheben. Angesichts der sechswöchigen Verzögerung vor der Veröffentlichung und der Tatsache, dass die Patches erst Tage danach erscheinen, kann man darüber nachdenken, ob hier nicht mehr Vorarbeit geleistet werden hätte können.