Sony steuerte ein Auto mit einem PS5-Controller. Auf der CES 2024 nutzte Sony den drahtlosen DualSense-Controller der PlayStation 5, um ein echtes Fahrzeug auf der Bühne zu steuern. Das Peripheriegerät ist offensichtlich nicht nur dazu da, Charaktere durch virtuelle Welten zu bewegen oder simulierte Fahrzeuge in Rennspielen zu lenken.
Die Consumer Electronics Show (CES) war schon immer eine bedeutende Veranstaltung, um wilde Innovationen aus der Elektronikbranche zu präsentieren. Unternehmen wie Sony und Samsung enthüllen Konzeptartikel sowie bevorstehende oder neu veröffentlichte Produkte, um die Presse und die Öffentlichkeit für ihre technologischen Fähigkeiten und Kreativität zu begeistern. In diesem Fall präsentierte Sony sein brandneues Konzeptauto, den Afeela, das in Zusammenarbeit mit dem japanischen Automobilhersteller Honda entwickelt wurde.
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Der Afeela wurde erstmals auf der CES 2023 vorgestellt. Um das zu demonstrieren, was er als “Software-Design-Fahrzeug” bezeichnete, verwendete der Präsident von Sony Honda Mobility, Izumi Kawanishi, den funktionsreichen DualSense-Controller, um das Auto ferngesteuert zur Mitte der Plattform auf der Pressekonferenz von Sony zu fahren. Als es herausgefahren wurde, erleuchteten die Scheinwerfer des Afeela die verdunkelte Bühne, und Kameras im Fahrzeuginnenraum zeigten, dass sich kein versteckter Fahrer am Lenkrad befand.
Kawanishi stellte schnell klar, dass die DualSense-Kompatibilität nur eine Technikdemo war. Der Zweck bestand darin, zu zeigen, dass Sony und Honda daran glauben, dass “Software neue Funktionen und Werte definieren kann”. In diesem Zusammenhang betonte Kawanishi das mit Kameras ausgestattete “AI-Vision-System” des Afeela, das dazu dient, das automatische Fahren zu unterstützen. Er erwähnte auch den Simulator für das Advanced Driver Assist System (ADAS), der auf der beliebten Spiel-Engine von Epic Games läuft. Unreal Engine 5 treibt eine Reihe neuer und bevorstehender Spielveröffentlichungen an, aber im Afeela wird sie verwendet, um Aufnahmen der Umgebung des Autos anzuzeigen, sie auf die internen Bildschirme zu projizieren und mit Multimedia-Apps zu verbessern.
They controlled Sony’s and Honda’s Afeela Car with a Dualsense Controller.
It’s just a tech demo. pic.twitter.com/U5FF02Hmcx
— Knoebel (@Knoebelbroet) January 9, 2024
E3 vs. Digitalisierung
E3: Das war’s! – Das Aus für die einst prächtige Gaming-Messe ist offiziell besiegelt. Es ist an der Zeit, Goodbye zu sagen, denn heute verkündete die ESA das endgültige Ende der E3. Der Präsident, Stanley Pierre-Louis, äußerte sich dazu.Ursprünglich war eine vollständige Neuausrichtung der E3 für 2024 geplant. Doch nun hat die ESA endgültig den Stecker gezogen: Die einst so bedeutende Gaming-Messe ist unwiderruflich passé und wird nicht mehr zurückkehren.
„Nach über zwei Jahrzehnten E3, eine größer als die andere, ist es an der Zeit, sich zu verabschieden. Danke für die Erinnerungen“, lautete die offizielle Mitteilung heute.
Die richtige Entscheidung
Präsident Stanley Pierre-Louis veröffentlichte ein etwas ausführlicheres Statement: „Wir wissen, dass es schwierig ist, sich von einer so beliebten Veranstaltung zu verabschieden, aber angesichts der neuen Möglichkeiten, die unsere Branche hat, um Fans und Partner zu erreichen, ist es die richtige Entscheidung.“
Pierre-Louis ist sich der Umstände bewusst, die zum Niedergang geführt haben. Er erklärte, dass Spieleunternehmen nun „über verschiedene Wege Zugang zu den Verbrauchern und zu Geschäftsbeziehungen“ haben. Dazu gehören beispielsweise Showcases, bei denen Publisher ihre kommenden Spiele vorstellen.
— E3 (@E3) December 12, 2023
Die Möglichkeiten des Internets haben die E3 also letztendlich obsolet gemacht. Der digitale Prozess der letzten Jahre wurde durch die Corona-Pandemie noch beschleunigt, und die Veranstaltung konnte sich bis heute nicht davon erholen. Daher zieht der Veranstalter nach 28 Jahren einen Schlussstrich.
Geoff Keighley, der mit dem Summer Game Fest jährlich ein Konkurrenz-Event veranstaltet, meint: Die E3 hat sich selbst ins Aus geschossen. Er betonte, die Veranstaltung habe in den letzten Jahren mit Relevanz- und Teilnahmeproblemen zu kämpfen gehabt. Ursprünglich war in diesem Jahr nach vier Jahren wieder eine Präsenzveranstaltung geplant. Nach Absagen mehrerer großer Publisher folgte jedoch die offizielle Absage. Das Team fand laut Erklärung nicht das „nachhaltige Interesse“, um das Event in der gewünschten Form durchzuführen.