In den USA haben sich Reseller ca 10 bis 15% aller PlayStation 5 und Xbox Series X Verkäufe geschnappt. Sehr lukrativ wohl, denn damit haben sie 58 Millionen-Dollar Gewinn erzielt.
Bei jeder Verkaufswelle der PlayStation 5 und auch bei der Xbox Series X waren immer nur sehr begrenzte Mengen verfügbar. Ein Problem waren die Scalper und Reseller, die vielen ehrlichen Käufern die Konsolen weggeschnappt und deutlich teurer wiederverkauft haben.
Anscheinend ist das Scalper und Reseller-Problem aber gar nicht so groß wie angenommen. Denn wie aktuelle Daten belegen wollen, fielen gerade einmal 10 bis 15% aller Verkäufe in den USA Resellern in die Hände. Damit verdienten sie jedoch wohl 58 Millionen-Dollar.
Veröffentlicht hat diese Daten der Daten-Analyst Michael Driscoll. Dieser beschäftigt sich seit Beginn des Verkaufs der Next-Gen-Konsolen mit der Analyse der Daten, wie viel Konsolen von Scalpern und Resellern aufgekauft werden. Auf der Seite Dev sind die aktuellen Zahlen nachzulesen.
So verteilen sich die Zahlen
Die PlayStation 5 führt das Feld der Reseller/Scalper mit 43,2 Millionen US-Dollar an. Hinzu kommen 15,9 Millionen, die auf eBay, PayPal und StockX erwirtschaftet wurden. Die Xbox Series X/S schlagen mit 14,57 Millionen Profit für die Reseller/Scalper zu Buche. Auf eBay, PayPal und StockX waren es hier 10,4 Millionen.
Anzumerken hierbei ist jedoch, dass Driscoll diese Daten aus einem selbst erstellten Skript erhoben hat. Außerdem sind die Zahlen eher Schätzungen, als harte Fakten. Außerdem beruhen die Daten nur auf den Markt in den USA. Jedoch kann aus der Untersuchung sowas wie eine Preisstabilität beobachtet werden. Denn die PlayStation 5 Digital Edition hat sich etwa auf einen Preis von 799 Dollar eingependelt. Wohingegen die PS5 Disc Edition bei 849 Dollar bei Resellern zu haben ist. Aktuelle Daten von Sony über die allgemeinen Verkäufe sind hingegen noch nicht bekannt.
Was sagt ihr zu der Sache?