Ubisofts Senior Vice President, Chris Early, teilt seine Ansichten über die Zukunft physischer Medien und den Einfluss der A/B-Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. Während er nicht davon ausgeht, dass physische Medien in naher Zukunft verschwinden, erwartet er dennoch einen weiteren Rückgang der Verkäufe.
In einem Artikel von Ubisoft, der sich mit Spielen von Activision Blizzard auf deren eigenen Abonnementdienst befasst, hat Chris Early, Senior Vice President für strategische Partnerschaften und Geschäftsentwicklung, einige wichtige Fragen beantwortet. Dies erfolgt nachdem die A/B-Übernahme durch den US-amerikanischen Technologiekonzern Microsoft abgeschlossen wurde.
Eine der Fragen bezog sich auf die Zukunft physischer Medien. Early betonte zunächst die Bedeutung des bestehenden Marktes für Sammlereditionen, da sie physische Waren beinhalten und sich gut als Geschenke eignen. Zudem hob er hervor, dass es immer noch die Möglichkeit gibt, Spiele physisch zu kaufen und sie dann an Freunde oder Familienmitglieder weiterzugeben.
Daher zieht Early den Schluss: „Es wird immer Leute geben, die eine physische Disc besitzen wollen. Ich glaube einfach nicht, dass sie verschwinden werden. Glaube ich, dass die physischen Verkäufe mit der Zeit zurückgehen werden? Sicher, aber werden sie jemals ganz verschwinden? Das glaube ich nicht.“
Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Anteil physischer Verkäufe bereits stark rückläufig ist. Ein Bericht aus dem Vorjahr zeigte, dass ganze 94 Prozent der Verkäufe im Jahr 2022 digital stattfanden, und auf dem PC lag dieser Anteil sogar bei 98 Prozent.
Ubisoft erwartet in der Gaming-Branche eine Entwicklung in Richtung „Netflixisierung“. CEO Yves Guillemot glaubt, dass Streaming das Potenzial hat, die Videospielindustrie ähnlich zu verändern wie die Filmbranche.
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